So viele Beschäftigte in Hessen pendeln in die Städte
Pendler-Hochburg Darmstadt - So viele Beschäftige wohnen woanders
Per Bus, Bahn, Auto oder Rad: Viele Menschen in Hessen pendeln täglich zur Arbeit. Noch größer als in Frankfurt ist der Pendler-Anteil in Darmstadt.
In Darmstadt sind es mit 75.900 fast 70 Prozent der Beschäftigten, die gar nicht in der südhessischen Stadt leben. Entsprechend voll sind hier auch regelmäßig zur "Rush Hour" die Straßen und Bahnen. Hinter dem nordrhein-westfälischen Neuss liegt Darmstadt damit auf Rang zwei der Großstädte Deutschlands mit dem höchsten prozentualen Pendleranteil. Offenbach landet bundesweit auf Rang 3.
400.000 Menschen pendeln nach Frankfurt
65 Prozent der Beschäftigten Frankfurts pendeln in die Mainmetropole. Im Jahr 2023 wohnten 404.800 der in Frankfurt arbeitenden Menschen außerhalb der Stadtgrenzen, wie aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervorgeht. Ob sie diese Strecke täglich fahren müssen oder ob sie viel im Homeoffice arbeiten, geht aus den Daten allerdings nicht hervor. Bundesweit rangiert die Stadt damit auf dem zweiten Platz hinter München (454.900).
So groß ist der Anteil der Beschäftigten, die in Hessens Großstädte pendeln:
- Darmstadt 70 Prozent
- Offenbach 68 Prozent
- Frankfurt 65 Prozent
- Wiesbaden 58 Prozent
- Kassel 75 Prozent
In Limburg-Weilburg wird weit gependelt
Die größte durchschnittliche Distanz zum Arbeitsort unter den Landkreisen und kreisfreien Städten Hessens haben Menschen im Landkreis Limburg-Weilburg mit rund 25 Kilometern. Es folgen der Vogelsbergkreis (rund 23 Kilometer), der Rheingau-Taunus-Kreis (22) und der Wetteraukreis (22). Mit knapp 21 Kilometern liegen dahinter der Main-Kinzig-Kreis sowie der Kreis Bergstraße gleichauf. Den kürzesten Weg zur Arbeit haben der Statistik zufolge Bewohner der Stadt Kassel mit knapp unter 10 Kilometern. Bundesweit liegt der durchschnittliche Arbeitsweg den Angaben zufolge bei rund 17 Kilometern.