Gas-Leck geschlossen - Bruchköbeler können in Wohnungen zurück
Entwarnung nach dem Gas-Austritt in Bruchköbel: Das Leck konnte geschlossen werden, Menschen können zurück in ihre Wohnungen. Das berichtete uns ein Sprecher der Feuerwehr von vor Ort.
Bei Bauarbeiten im Kinzigheimer Weg war am Vormittag eine Gasleitung beschädigt worden. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und die Gaswerke waren im Großeinsatz.
Evakuierung zahlreicher Gebäude
Etwa 20 Gebäude in einem Radius von 50 Metern mussten evakuiert werden, die angrenzenden Bewohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Ernsthaft in Gefahr war zum Glück niemand.
Deutlich wahrnehmbarer Gasgeruch
Noch Stunden nach dem Unfall strömte Gas aus der Leitung aus. Rund um die Austrittsstelle kam es deshalb zu deutlich wahrnehmbarem Gasgeruch. Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck daran, das Leck zu schließen.
Das war anspruchsvoll, denn es befand sich genau an einer Verteilerstelle. Das heißt, Einsatzkräfte mussten an zwei Stellen in den umliegenden Straßenzügen den Asphalt aufreißen, um die Gashähne abzustellen und die Gefahr zu stoppen. "Logistisch ein Riesen-Aufwand", sagte der Feuerwehr-Sprecher.
Bereich weiträumig umfahren
Autofahrer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. In der südlichen Innenstadt könne es zu Verkehrsbehinderungen und Sperrungen kommen, hieß es. 18 Menschen aus dem betroffenen Wohngebiet waren übergangsweise im Rathaus untergekommen.
Straße wird gerade saniert
Nach Angaben der Feuerwehr soll die Straße im Kinzigheimer Weg umfassend saniert werden. Der erste Anruf bei der Feuerwehr ging um 10.34 Uhr ein - echter Großalarm also ausgerechnet am bundesweiten Warntag. Kurze Zeit später um 11 Uhr schrillten in ganz Deutschland testweise die Handys, Sirenen heulten auf.