Festnahmen nach Leichenfund - Mann & Frau als Tatverdächtige in U-Haft
Drei Tage nach dem Fund von zwei verbrannten Leichen in der Eifel hat die Polizei hat zwei Personen wegen eines mutmaßlichen Doppelmords im Kreis Ahrweiler festgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um eine 51-jährige Frau und einen 40-jährigen Mann. Die beiden hatten sich in der Region aufgehalten.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz teilte mit, dass gegen beide Haftbefehle wegen gemeinschaftlichen Totschlags erlassen wurden.
Wer sind die Tatverdächigen?
Eine 51 jährige Frau aus dem Kreis Ahrweiler und ein 40 jähriger Pole, der zuletzt ebenfalls im Kreis Ahrweiler lebte, sollen die beiden Männer in einer Wohnung brutal erschlagen und ihre Leichen dann an einem Teich bei Niederdürenbach abgelegt und verbrannt haben. Im Bereich des "Rodder Maars", einem beliebten Ausflugsziel, waren die verkohlten Leichen am Sonntag entdeckt worden.
Opfer durch brutale Gewalt getötet
Der Mann und die Frau wurden beschuldigt, zwei Männer in der Eifel durch massive Gewalteinwirkung getötet zu haben. Die Tat geschah vorsätzlich im Anwesen der Beschuldigten. Um die Tat zu vertuschen, sollen sie die Leichen zum nahegelegenen See Rodder Maar gebracht und dort angezündet haben. Die Körper waren vollständig verbrannt und unkenntlich. Die Leichen wurden am Sonntagmorgen in der Nähe der Ortsgemeinde Niederdürenbach entdeckt
Identität der Opfer geklärt
Zunächst konnten die Identitäten der Opfer nicht festgestellt werden. Zwischenzeitlich wurde jedoch bekannt, dass es sich um einen 61-Jährigen aus dem Landkreis Rockenhausen in der Pfalz und einen 28-Jährigen aus dem Landkreis Altenkirchen im Westerwald handelt. Die Opfer sollen persönlichen Kontakt zu den mutmaßlichen Tätern gehabt haben.
Motiv der Tat weiterhin unklar
Das Motiv für den Mord ist bisher unklar. Die Verdächtigen haben sich dazu nicht geäußert. Sie waren zuletzt im Wagen eines der Opfer auf der Flucht und wurden am Mittwochabend in einer Privatwohnung in Neuwied festgenommen. Derzeit befinden sie sich in polizeilichem Gewahrsam.
Haftbefehle bleiben bestehen
Am Donnerstag wurden die Verdächtigen dem Amtsgericht vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigte, dass die Haftbefehle aufrechterhalten bleiben. Beide befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.