So läuft der Tag in den USA ab - Amtseinführung von Donald Trump
Zweieinhalb Monate nach der Wahl wird der Republikaner Donald Trump am Montag in Washington als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Der demokratische Amtsinhaber Joe Biden übergibt an Trump, den er wiederum vor vier Jahren im Weißen Haus abgelöst hatte.
Trump hatte an Bidens Amtseinführung nicht teilgenommen. Biden dagegen hält sich an die üblichen Gepflogenheiten und wird dabei sein.
Ablauf des Tages
Morgens besucht Trump einen Gottesdienst in der St. John's Kirche. Anschließend empfangen die Bidens die Trumps im Weißen Haus zum Tee. Dann folgt die Vereidigungszeremonie. Die war wie üblich draußen an der Westseite des Kapitols geplant, wurde aber wegen des kalten Wetters ins Innere des Parlamentsgebäudes verlegt.
Familie und hochrangige Politiker dabei
Erwartet werden neben Trump und Biden deren Ehefrauen und Vizes, weitere Familienmitglieder Trumps sowie hochrangige Politiker und Gäste – auch aus dem Ausland. Laut Verfassung endet Bidens Amtszeit um 12.00 Uhr mittags Ortszeit (18.00 MEZ). Kurz vorher müssen Trump und sein Vizepräsident J.D. Vance vor dem Präsidenten des Obersten Gerichtshofs ihren Amtseid ablegen.
Antrittsrede von Trump
Anschließend hält Trump seine Antrittsrede. Bei den Amtseinführungen von Barack Obama (2009), Trump (2017) und Biden (2021) dauerten die Ansprachen jeweils etwa 20 Minuten.
Mehrere Sänger und Nationalhymne
Bei der Vereidigungszeremonie gibt es auch Unterhaltungsprogramm: Die bekannte Country-Sängerin Carrie Underwood wird das Lied "America the Beautiful" singen. Die Nationalhymne intoniert bei der Zeremonie Tenor Christopher Macchio. Auch der Country-Sänger Lee Greenwood tritt dort auf. Greenwoods Lied "God Bless the USA" war im Wahlkampf so etwas wie die inoffizielle Trump-Hymne.
Festliche Bälle abends
Abends nimmt Trump schließlich an drei festlichen Bällen teil und will bei allen drei Veranstaltungen auch sprechen. Bei einem der Bälle tritt die einst legendäre Disco-Band Village People auf, die unter anderem mit den Liedern "Y.M.C.A." und "Macho Man" weltbekannt wurden. Beide Songs nutzte Trump ausgiebig im Wahlkampf.