Frau in Aßlar festgenommen - Call of Duty-Spiel geht gründlich daneben
Ein Blaulicht leuchtet auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei. (Symbolbild)
Passanten entdecken eine gefährlich wirkende Person in der Nähe eines Radwegs in Mittelhessen und rufen die Polizei. Die Beamten machen eine Frau ausfindig und stellen auch Waffen sicher.
Die Polizei hat in Mittelhessen nach einer Frau gefahndet, die eigentlich bloß ein paar Szenen aus einem Computerspiel nachstellen wollte. Weil sie sich dafür aber vermummte und täuschend echte Waffen bei sich gehabt haben soll, löste die Aktion einen größeren Polizeieinsatz aus.
Waffen nicht echt
Passanten hatten gemeldet, dass die 29-Jährige an einem Radweg in Aßlar (Lahn-Dill-Kreis) mit einer Pistole und einem Sturmgewehr bewaffnet gewesen sein soll, wie die Polizei mitteilte. Dabei handelte es sich allerdings um keine echten Waffen. Sie wurden von den Beamten später sichergestellt.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass die Frau Szenen aus einem Ego Shooter, also einem Videospiel, bei dem der Spieler aus der Ich-Perspektive mit Hilfe von Schusswaffen kämpft, nachspielen und sich dabei selbst filmen wollte. Gegen die 29-Jährige wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
