Ostermärsche in Hessen: Abschluss in Frankfurt mit 1.100 Teilnehmern
Demos in Frankfurt und Kassel - Abschluss der Ostermärsche in Hessen
Die Friedensbewegung hat auch am Ostermontag in mehreren Städten in Hessen zu Ostermärschen aufgerufen. An der hessenweit größten Veranstaltung auf dem Frankfurter Römerberg beteiligten sich zum Abschluss nach Polizeiangaben rund 1.100 Menschen.
Die Protestierenden waren unter anderem aus Oberursel, Hanau und Darmstadt angereist.
Demos in anderen Städten
Rund um die Ostertage ruft die Friedensbewegung traditionell zu Protesten gegen Krieg und Gewalt auf. Weitere Ostermärsche waren unter anderem in Offenbach, Marburg und Witzenhausen geplant.
Bereits an Karsamstag waren in mehreren Städten Hessens teils mehrere hundert Menschen bei ähnlichen Veranstaltungen auf die Straße gegangen. So zählte die Polizei bei einer Veranstaltung in Kassel etwa 800 Teilnehmer. Auch in Gießen, in Limburg und in Fulda sowie in Erbach im Odenwald hatte es Proteste gegeben. An einem gemeinsamen Mainz-Wiesbadener Ostermarsch hatten sich nach Polizeiangaben zudem rund 400 Menschen beteiligt.
Abrüstung und Beendigung von Kriegen als zentrale Themen
Zentrale Themen der Ostermärsche sind traditionell die Forderung nach Abrüstung und einer atomwaffenfreien Welt sowie die Beendigung von Kriegen, wie etwa in der Ukraine und in Israel. In diesem Jahr richteten sich die Ostermärsche "besonders an die neue Regierung und fordern von ihr, dass Deutschland friedensfähig statt kriegstüchtig wird", hatte Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative mit Blick auf die künftige schwarz-rote Koalition erklärt. Das gelte insbesondere für den Kurs in der Ukraine-Politik.
Die Friedens- und Zukunftswerkstatt in Frankfurt hatte einen größeren Zulauf als zuletzt für die Ostermärsche in einigen Städten ausgemacht. Allerdings sind die Ostermärsche inzwischen deutlich kleiner als auf dem Höhepunkt der Bewegung zu Beginn der 1980er Jahre.
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