Mensch oder Maschine? - Unsicherheiten bei KI-Nutzung
In Deutschland sorgt die steigende Leistungsfähigkeit von Künstlicher Intelligenz (KI) für Verunsicherung. Viele Menschen befürchten, dass sie nicht mehr zwischen menschlichen und maschinellen Antworten unterscheiden können.
Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, die im Auftrag der Deutschen Telekom durchgeführt wurde.
Unterscheidung zunehmend schwierig
Rund drei Viertel der Befragten ab 16 Jahren haben bereits von KI-Programmen wie ChatGPT oder Google Gemini gehört. Innerhalb dieser Gruppe sind sich zwei Drittel einig, dass es schwierig geworden ist, zwischen menschlichen Gesprächspartnern und KI-Chatbots zu unterscheiden. Diese Unterscheidung fällt selbst jenen schwer, die bereits KI-Programme genutzt haben. 57 Prozent der Nutzer solcher Chatbots geben an, dass sie Schwierigkeiten haben, Mensch und Maschine auseinanderzuhalten.
Regelmäßige Nutzer etwas weniger besorgt
Interessanterweise ist diese Sorge bei regelmäßigen Nutzern etwas geringer. Jeder zweite Nutzer, der mindestens wöchentlich ein KI-System verwendet, teilt die Befürchtung. Trotzdem hat jeder fünfte regelmäßige Benutzer gelegentlich vergessen, dass er mit einer Maschine kommuniziert. Die Umfrage basiert auf persönlichen Interviews mit 1.040 Menschen über 16 Jahren, durchgeführt im September 2024.