KSV Hessen Kassel in der Krise - Brill: "geht nur noch um Klassenerhalt"
Der KSV Hessen Kassel hat am Wochenende immerhin einen Punkt beim 1:1 gegen Fulda geholt. Es war der erste Zähler nach sechs Niederlagen in Folge. Einen Sprung aus dem Tabellenkeller bedeutet der Punkt logischerweise aber nicht.
In der Tabelle spitzt sich die Situation weiter zu. Auf Platz 13 sind es bereits sechs Punkte Rückstand. Da Neu-Kapitän Sararer verletzt für den Rest der Saison ausfällt, hat Ex-Kapitän Brill wieder übernommen - er sagt zur Situation im FFH-Gespräch: "Also das wir jetzt da unten rumkrebsen, dass haben wir uns erstens nicht vorgenommen und zweitens nicht erwartet. Wir haben jetzt mit dem Punkt gegen Fulda die Negativserie beendet und müssen darauf aufbauen."
Noch fünf Spiele bis zur Winterpause
Noch sind es fünf Spiele bis zur Winterpause in der sich die Nordhessen mit neuem Trainer wieder neu aufstellen wollen. In der Zeit heißt es für den KSV jeden Punkt zusammenkratzen und am rettenden Ufer dran bleiben, weiß auch Brill: "Das oberste Ziel bis zum Winter ist jetzt - du darfst den Anschluss nicht verlieren. So ehrlich muss man sein. Es geht in dieser Saison nur noch um den Klassenerhalt und um gar nichts anderes mehr. Das wird ne Hausnummer und trotzdem bin ich der Überzeugung, dass das mittlerweile bei allen angekommen ist."
Trainerwechsel schon verpufft?
Der Trainerwechsel von Kiene zu Interims-Coach Schubert war nicht mehr zu verhindern, doch hat er wirklich was gebracht? Ein knapper Sieg im Pokal bei Hessenligist Fernwald, eine Niederlage beim schwachen Tabellenschlusslicht in Bahlingen und ein Punkt gegen Fulda - das die Bilanz von Schubert. Doch zuletzt war wieder eine Achse im Spiel des KSV zu sehen, die mehr Sicherheit geben soll. "Wir brauchen in der Situation natürlich auch die erfahrenen Spieler", weiß Brill und Schubert versucht genau das bis zur Winterpause zu etablieren.