RhönSprudel wird verkauft - Mitarbeiter in Ebersburg behalten Jobs
Der hessische Getränkehersteller RhönSprudel wird an ein französisches Groß-Unternehmen verkauft. Das teilt das hessische Familienunternehmen jetzt mit. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben - auch am Standort Ebersburg im Landkreis Fulda.
Die aktuelle weltpolitische Lage zeige, dass regionale und mittelständische Unternehmen es zunehmend schwerer haben würden, begründet das hessische Familienunternehmen den Verkauf an die französische ALMA Gruppe.
Produktionsstandorte sollen erhalten werden
Die RhönSprudel Gruppe hat die Mineralbrunnen RhönSprudel, Bad Liebenwerda und Spreequell. Alle Produktionsstandorte werden trotz des Verkaufes an die ALMA Gruppe weitergeführt und die insgesamt 621 Arbeitsplätze bleiben erhalten, heißt es in der Pressemitteilung der Eigentümerfamilie Schindel. Auch die Mineralwassermarken sollen weiter bestehen bleiben. Der neue Eigentümer kündigt darüber hinaus an, das Markengeschäft weiter ausbauen zu wollen.
Mitarbeiter behalten ihre Jobs
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den drei Standorten werden übernommen und die aktuell bestehenden Verträge und getroffenen Vereinbarungen behalten ihre Gültigkeit, so RhönSprudel. Christian Schindel, bisher geschäftsführender Gesellschafter der RhönSprudel Gruppe, bleibt weiterhin in der operativen Geschäftsführung tätig.
"Entscheidung nicht leicht gefallen"
Die Entscheidung, das in vierter Generation geführte Familienunternehmen zu verkaufen, sei den beiden Geschwistern Natalie und Christian Schindel nicht leicht gefallen. "Gerade die aktuellen Entwicklungen des Marktes und der weltpolitischen Lage zeigen, dass regionale und mittelständische Unternehmen es zunehmend schwerer haben, sich zu behaupten“, erklärt Christian Schindel.
ALMA Gruppe produziert an 45 europäischen Standorten
Das französische Großunternehmen ALMA hat 45 Produktionsstandorte in Europa. Die ALMA Gruppe ist ebenfalls ein Familienunternehmen in vierter Generation.