Riedbahn-Sperrung Frankfurt-Mannheim: Strecke wieder befahrbar
Nach Baustellen-Verspätung - Riedbahn-Strecke wieder freigegeben
Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist nach vorbereitenden Bauarbeiten für die Generalsanierung wieder befahrbar. Das hat die Deutsche Bahn am frühen Montagmorgen (29.) mitgeteilt.
Die Freigabe der Strecke hatte sich eine Woche lang verzögert. Nun fahren sowohl der Fernverkehr als auch die S-Bahn-Linien S7 und S9 seit Betriebsbeginn planmäßig, so ein Bahnsprecher.
Bahndamm musste geprüft werden
Hintergrund für die Einschränkungen war, dass vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen erforderlich waren. Gutachter hatten bei routinemäßig vorgeschriebenen Messungen in Bürstadt (Kreis Bergstraße) überraschend Setzungen im Bahndamm festgestellt, die möglicherweise nach Bauarbeiten für eine neue Lärmschutzwand entstanden sind.
RE70 noch einen Tag mit Ersatzbussen
Nun stünden die Signale nach Abschluss der Tests aber auf grün. Nur die Regionalexpress-Linie RE70 wird am Montag (29.) noch einmal durch Busse ersetzt. Diese verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen Frankfurt/Main-Hauptbahnhof und Groß-Rohrheim bzw. Mannheim-Luzenberg. Die Busse halten an den seit Anfang Januar bekannten Ersatzhaltestellen. Ab Dienstag (30.) fahren die Züge des RE70 laut Auskunft der Bahn wieder planmäßig.
Ab Juli folgt Generalsanierung
Die aktuellen Arbeiten an der Riedbahn, die unmittelbar zu Jahresbeginn gestartet wurden, sind aber nur ein Vorgeschmack für eine noch weitaus folgenreichere Komplett-Sperrung der hoch frequentierten Strecke: Die Riedbahn wird ab dem Sommer mehr als fünf Monate generalsaniert. Dafür waren vorbereitende Arbeiten nötig, die seit dem 1. Januar erfolgten.
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