Riedbahn: Bahnhöfe zwischen Mosaik und Barrierefreiheit

Dunkle, gruselige Unterführungen und versiffte Bahnsteige sollen für 20 Bahnhöfe auf der Riedbahn-Strecke nun der Vergangenheit angehören. Davon sollen 15 Stationen in Hessen saniert, heller und barrierefrei werden. 

Im südhessischen Groß-Gerau-Dornberg stellte die Bahn am Donnerstag das Konzept für die Umbauarbeiten vor. Der jahrelange Sanierungssstau soll jetzt im Schnelldurchlauf aufgearbeitet werden. 

Heller und freundlicher für das Sicherheitsgefühl

Geplant sind freundliche Farben und eine bessere Beleuchtung. Auf Nachfrage von HIT RADIO FFH, soll das helle Design vor allem zu einem gesteigerten Sicherheitsgefühl der Reisenden beitragen. 

Regionales Mosaik

Ein gutes Gefühl sollen auch lokale Wandmotive geben. Die Riedflora soll sich als Wiedererkennungsmerkmal durch jeden Bahnhof ziehen. Zusätzlich soll eine regionale Verbundenheit durch Symbole, wie zum Beispiel den typischen südhessichen Spargel in Lampertheim bildlich zum Ausdruck gebracht werden. 

Barrierefreiheit

Die Erneuerung von Rampen, Aufzügen und Böden sollen Barrierefreiheit gewährleisten. Neue Monitore und Stimmen für Ansagen gibt es außerdem für verbesserte Reisendeninformationen. 

Pünktlichkeit

Die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist der Bahn zufolge eine der am stärksten genutzen Verbindungen bundesweit und gilt als besonders störanfällig. Nach Abschluss der Arbeiten rechnet die Bahn mit mehr pünktlichen Abfahrten durch die Erneuerung aller überalteten Anlagen.

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