Auszeichnung für Judo-Klub - Anerkennung für "Kim-Chi-Wiesbaden"
Sportliche Aktivität speziell im Judo-Sport darf nicht unter Corona leiden. Dafür sorgt der Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden mit seiner Kampagne „Kim-Chi-Wiesbaden 'bewegt' Dich“. Er spricht damit Jung und Alt mit zielgerechten Angeboten und kreativen Online-Lösungen an. Dafür wurde der Verein jetzt mit dem "Großen Stern des Sports in Silber" ausgezeichnet.
"Wir fahren nach Berlin!"
Die Volksbanken-Raiffeisenbanken in Hessen, der Landessportbund und die Landesregierung haben den Preis jetzt verliehen. Er ist mit 2500 Euro dotiert. Zudem fahren die Wiesbadener Judoka als Landessieger Ende Januar zum Bundesfinale "Goldene Sterne" nach Berlin.
Wie wird man Landessieger?
Wie hat der Verein den Preis errungen? Durch ganz besonderes Engagement in der Corona-Krise: Die Kleinsten freuten sich über Geschichten, Puppenspiele und Filme mit Tieren aus der Judo-Safari. Schulkinder bekamen online eine Anleitung, wie sie sich selbst aus Handtüchern und Trainingsanzügen einen Judopartner basteln konnten. Für die Trainingsgruppen gab es Online-Videos zu judospezifischen Fitnesseinheiten mit dem Theraband. Am Ende war die Krise ein Glücksfall: Der Verein hat sein digitales Angebot nachhaltig verbessert, erreicht so wesentlich mehr Leute und ist auf einen weiteren Lockdown bestens vorbereitet.
Festliche Preisverleihung
Zusammen mit fünf weiteren Sportvereinen wurden die Repräsentanten vom Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden, angeführt von Projektleiter Laurent Schmidt, in festlichem Rahmen im Schloss Biebrich geehrt. Sportminister Peter Beuth, Petra Kalbhenn, Vorständin VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG, als Vertreterin der Volksbanken Raiffeisenbanken in Hessen und Ralf-Rainer Klatt, Vizepräsident Sportentwicklung des Landessportbundes LSBH, gratulierten und überreichten die Preise. Unterstützt wurden sie dabei von der Sportschützin Manuela Schmermund, Jurymitglied und Botschafterin der "Sterne des Sports" in Hessen.
Wie hat der Projektleiter reagiert?
Projektleiter Laurent Schmidt war jedenfalls bei der Siegerehrung in Wiesbaden überglücklich und völlig überwältigt. Für ihn bedeutet der Landessieg "eine Anerkennung zu erhalten, für als das, was kleine Vereine leisten. Das wissen nicht viele Menschen. Der Sport kann so viel bewegen." Eines könne er versprechen: "Wir werden uns nächster Jahr wiedersehen."
Wer hat noch Preise bekommen?
Als zweitplatzierter Verein durfte sich die Aeltere Casseler Turngemeinde über einen „Kleinen Stern des Sports“ in Silber und 1.500 Euro Preisgeld für ihre Initiative „SPORT VERNETZT“ freuen. Ebenfalls einen „Kleinen Stern des Sports“ in Silber sowie 1.000 Euro Preisgeld gab es für den TSV 1850/09 Korbach Badminton mit seiner Initiative „BadBiber – Badminton bietet Beratung“. Förderpreise und je 500 Euro erhielten die Turngemeinde Obertshausen 1860, der Dreieicher Verein für Sport und Therapie am Pferd und die Fußballer vom SV Altenmittlau 1912.
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