Aggressive Bettelbanden - Wiesbaden geht dagegen vor
In Wiesbaden häufen sich Berichte über aggressive Bettelbanden. Diese Gruppen bedrängen gezielt Passanten und verfolgen sie bis in Geschäfte. Die Stadt- und Landespolizei in Wiesbaden hat daraufhin ihre Maßnahmen verstärkt, um gegen diese Banden vorzugehen.
„Stilles Betteln“ wird toleriert
Das "Stille Betteln" wird weiterhin in der Wiesbadener Innenstadt geduldet. Laut Peter Erkel, Abteilungsleiter der Stadtpolizei, gehört dies zum städtischen Leben. Doch bei aggressiven Bettlerinnen und Bettlern sei die Situation anders. Die bedrängten die Menschen sogar in Bussen. Dieses Verhalten überschreitet nach Meinung Erkel eine Grenze, besonders wenn Personen bis in Geschäfte hinein verfolgt werden.
Neue Maßnahmen gegen aggressive Bettler
Um effizienter gegen diese aggressiven Banden vorzugehen, hat die Stadtpolizei ihre Maßnahmen erweitert. Früher gab es meist nur Platzverweise. Jetzt kann die Polizei auch Sicherheitsleistungen einziehen, um Bußgelder zu verwirklichen. Bei auffälligen Personen wird Bargeld bis zu einem gesetzlichen Minimumbetrag eingezogen.
Bewusster Umgang mit Spenden
Die Stadtpolizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, Spenden nicht an offensive Bettelnde zu geben. Diese unterstützen möglicherweise kriminelle Organisationen und nicht die Bettler selbst. Zahlreiche professionelle Organisationen bieten bessere Hilfe für Bedürftige an.
Unterstützung durch Bürgerinnen und Bürger
Die Wiesbadener Bevölkerung kann die Arbeit der Stadtpolizei unterstützen. Verdächtige Vorfälle sollen an die Leitstelle unter der Telefonnummer (0611) 314444 gemeldet werden. Mit der Hilfe der Bürgerinnen und Bürger soll die Innenstadt von Wiesbaden sicher und attraktiv für alle bleiben.


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