Trockenheit und Hitze: So testet man, ob der Rasen überlebt
Nach dem Dürre-Sommer - So testet ihr, ob euer Rasen überlebt hat
Viele Bäume verlieren schon seit Wochen Laub, fast alle Rasenflächen in den hessischen Gärten sind braun und verdorrt. Die lang anhaltende Trockenheit im Rekordsommer hat der Natur besonders zu schaffen gemacht. Doch wie schlimm ist der Schaden an unserem Rasen wirklich? Kann sich die Fläche bis zum Frühling alleine regenerieren oder muss man aktiv werden und komplett neu säen?
Ob der Rasen sich alleine retten kann, lässt sich einfach testen, sagt Uwe Schmiedl, Garten und Landschaftsgärtner aus Neukirchen. Dazu einfach ein Stückchen Rasen (ca. 20x20cm) ausschneiden und für ein paar Tage in einen Eimer mit etwas Wasser legen, so dass es sich ordentlich voll saugen kann. Treibt das Gras nun an der Unterseite neue, weiße Wurzeln aus, kann er sich noch von alleine regenerieren.
Nachgefragt bei Landschaftsgärtner Uwe Schmiedl aus Neukirchen:
In jedem Fall: Im Frühjahr düngen!
Sollten sich keine Wurzeln bilden, muss der Rasen komplett neu angelegt werden. Und das am Besten möglichst bald. Laut Schmiedl ist noch bis Ende September Zeit. In jedem Fall sollte man aber im Frühjahr ordentlich düngen, damit der Rasen gut nachwächst.