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> Pflanzen aus dem Garten nutzen: Kochen, Heilen & Pflegen
24.09.2019, 12:17 Uhr
Zum Kochen, Heilen und Pflegen -
So nutzt ihr Pflanzen aus dem Garten
Viele Pflanzen sehen einfach schön aus, andere sind richtig gut zum Würzen - und dann gibt es noch viele weitere, die einfach nur da sind. Denkt man. Ob Unkraut oder kleine Blümchen - diese Pflanzen haben aber auch richtig was drauf. Hier erfahrt ihr, was der Garten für die Küche, Heilung und Pflege eigentlich alles hergibt...
...für die Küche
Suppe, Salat, Tee, Butter, Marmelade, Sirup oder Pesto - gesund und ganz natürlich. Aus diesen Pflanzen könnt ihr viele Leckereien hertsellen...
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Braunelle
Blau-lila Blütenfarbe und Bodennähe: Die Braunelle findet ihr im Herbst ganz leicht (Blütezeit Juni-Oktober). Charakteristisch sind die Ei-förmigen Blätter. Sowohl die Blüten als auch Blätter schmecken in Suppen sehr gut.
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Portulak
Portulak blüht von Juni bis Oktober. Dieses kleine Pflänzchen ist ein nützliches Kraut und wächst gerne in Gärten und Höfen - wird aber oft für Unkraut gehalten. Auf Kreta wird das Kraut als Gemüse im Salat gegessen, die Blätter und Samen sind eiweißhaltig.
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Gänseblümchen
Gänseblümchen blühen fast ganzjährig, legen von November bis Februar aber eine kleine Pause ein. Die essbaren Blüten machen jeden Salat dekorativ und lassen sich zu Tee verarbeiten. Aus den geöffneten Blüten könnt ihr außerdem eine Blütenbutter herstellen.
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Brennesseln
Die Brennessel trägt je nach Art verschiedene Blüten zu verschiedenen Zeiten - meistens beginnt die Blütezeit im Frühsommer und endet im Oktober. Brennesselblätter haben gesunde Inhaltsstoffe und können als Tee, Gewürz oder Gemüse zubereitet oder zu verschiedenen Gerichten verarbeitet werden. Aus Brennesseln lässt sich außerdem auch Dünger herstellen, der Pflanzen vor Schädlingsbefall und Krankheiten schützt.
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Löwenzahn
Im Garten, auf Wiesen und sogar durch den Asphalt: Löwenzahn wächst einfach überall. Die Blüte von Löwenzahn beginnt meist Anfang April und hält bis Ende Juni an. Danach verblüht der Löwenzahn und es bilden sich die bekannten Samen - die Pusteblume erscheint. Vereinzelt kann es im Spätsommer aber zur Nachblüte kommen - einige Pflanzen blühen dann bis in den Herbst hinein. Die gelben Punkte sind aber auch für etwas gut - aus diesem "Unkraut" könnt ihr nämlich vor und während der Blütezeit Marmelade, Sirup, Salat oder Kräuterbutter machen.
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Giersch
Der Giersch ist eine Sommerpflanze und blüht von Mai bis September. In den meisten Fällen endet die Blützezeit aber schon im Juli. Im Herbst erkennt man ihn durch seine feine Struktur und die leicht gezackten Blätter. Den Giersch könnt ihr einfach aufessen und dabei noch eurer Gesundheit etwas Gutes tun: Er enthält nämlich zum Beispiel viermal so viel Vitamin C wie Zitronen und lässt sich zu einem leckeren Pesto oder Spinat zubereiten. Und als Brotgewürz ist Giersch unschlagbar!
...als Heilmittel
Ihr habt eine Erkältung, Kopfschmerzen, Asthma, Magenkrämpfe, eine Gelenkerkrankung oder Probleme mit dem Schlafen? Dann probiert doch mal diese natürlichen Heilmittel aus...
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Spitzwegerich
Die Blätter des Spitzwegerichs könnt ihr von März bis Dezember sammeln. Ein heißer Teeaufguss mit den Blättern ist ideal gegen Erkältungen und die Schleimstoffe lindern Schmerzen beim Husten. Außerdem werden die Schleimhäute gekühlt, gepfegt und geschützt.
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Gänseblümchen
Gänseblümchen blühen fast ganzjährig, legen von November bis Februar aber eine kleine Pause ein. Die Blüten lassen sich zu Salben und Tinkturen verarbeiten. Gänseblümchen wirken außerdem bei verschiedenen Beschwerden heilend. Und zwar bei schmerzhafter oder ausbleibender Regelblutung, Kopfschmerzen, Schwindel und Schlaflosigkeit.
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Wiesen-Schaumkraut
Besonders im Winter ist das Kraut reichlich vorhanden und wächst gerne großflächig in den Wäldern. Ein Tee mit dem Kraut regt Leber und Galle an, stärkt unser Immunsystem und kann bei chronischen Gelenkerkrankungen und Hautproblemen helfen. In der Volksmedizin gilt es außerdem als blutreinigend und wirkungsvoll bei Asthma und Husten, homöopathisch angewendet wirkt es bei Magenkrämpfen.
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Brennesseln
Die Brennessel trägt je nach Art verschiedene Blüten zu verschiedenen Zeiten - meistens beginnt die Blütezeit im Frühsommer und endet im Oktober. Die gelben Samen der Pflanze wirken verdauungsfördernd, helfen bei Müdigkeit und gegen Leistungsschwäche.
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Braunelle
Blau-lila Blütenfarbe und Bodennähe: Die Braunelle findet ihr im Herbst ganz leicht (Blütezeit Juni-Oktober). Charakteristisch sind die Ei-förmigen Blätter. Ein Braunellen-Tee kann bei Angina gurgelnd Wunder wirken.
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Portulak
Portulak blüht von Juni bis Oktober. Dieses kleine Pflänzchen ist ein nützliches Kraut und wächst gerne in Gärten und Höfen - wird aber oft für Unkraut gehalten. Obwohl das Wildgemüse eigentlich richtig gut für die Gesundheit ist. Sie ist nämlich reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Omega 3 und hat eine stark entgiftende Wirkung.
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Ringelblume
Die Ringelblume blüht von Juni bis Oktober und ist eines der bekanntesten Heilkräuter. Die Pflanze dient der Wundheilung und der -reinigung, hilft bei Haut- und Schleimhautentzündung, Pickeln, Furunkeln, Verbrennungen, trockener Haut, Menstruationsbeschwerden und vielem mehr. Genutzt wird die Ringelblume heute meistens in Form von Salben, Wickel, Tees, Butter, Kompressen und homöopathischen Mitteln.
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Löwenzahn
Im Garten, auf Wiesen und sogar durch den Asphalt: Löwenzahn wächst einfach überall. Die Blüte von Löwenzahn beginnt meist Anfang April und hält bis Ende Juni an. Danach verblüht der Löwenzahn und es bilden sich die bekannten Samen - die Pusteblume erscheint. Vereinzelt kann es im Spätsommer aber zur Nachblüte kommen - einige Pflanzen blühen dann bis in den Herbst hinein. Die Bitterstoffe des Löwenzahns wirken sich positiv auf die Verdauung aus und das Vitamin A ist wichtig für Haut und die Augen.
...für die Pflege
Ein biologisches Waschmittel, eine natürliche Gesichtsmaske oder Selbstgemachtes für die Haar- und Hautpflege: Mit welchen Pflanzen das geht, seht ihr in unserer Galerie...
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Efeu
Der Efeu ist immergrün, blüht aber im Herbst. Ab September bis in den Oktober zieren doldenartigen Blüten die Pflanze. Aus Efeu lässt sich ein biologisches Spül- und Waschmittel herstellen, das die Umwelt schont.
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Portulak
Portulak blüht von Juni bis Oktober. Dieses kleine Pflänzchen ist ein nützliches Kraut und wächst gerne in Gärten und Höfen - wird aber oft für Unkraut gehalten. Portulak ist gut für die Haut: Zusammen mit grüner Heilerde und Olivenöl als Gesichtsmaske wirkt das Kraut feuchtigskeitsspendend, heilend und entzündungshemmend.
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Brennesseln
Die Brennessel trägt je nach Art verschiedene Blüten zu verschiedenen Zeiten - meistens beginnt die Blütezeit im Frühsommer und endet im Oktober. Die Pflanze tut der Kopfhaut gut und ist deswegen häufig in industriell hergestellten Haarpflegeprodukten zu finden. Brennnesselblätter steuern dem Haarausfall entgegen, fördern eine bessere Durchblutung der Kopfhaut und das Haarwachstum.
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Ringelblume
Die Ringelblume blüht von Juni bis Oktober und kann in Hautcremes für Gesicht, Dekolletée und Hände verarbeitet werden - als hautstraffende Feuchtigkeitspflege.
Nutzt ihr Pflanzen und Kräuter aus eurem Garten auch als Heilmittel? Verratet eure Tipps gerne in den Kommentaren...