Der Soundtrack für die Seele - Musik macht glücklich
Musik hat die einzigartige Fähigkeit, uns in Sekundenschnelle von trüben Gedanken zu erlösen, uns auf eine Reise in die Vergangenheit zu nehmen oder uns einfach nur in den Moment zu versetzen, in dem wir uns rundum glücklich fühlen. Doch wie kommt es, dass Musik eine so machtvolle Wirkung auf unser Gemüt hat? Das klären wir als nächstes in der FFH-Glückswoche.
Forscher haben sich eingehend mit der Frage beschäftigt, wie Musik unser Gehirn beeinflusst. Studien haben gezeigt, dass das Hören von Musik die Ausschüttung von Dopamin im Gehirn stimulieren kann, einem Neurotransmitter, der oft als „Glückshormon“ bezeichnet wird. Diese chemische Reaktion trägt dazu bei, positive Gefühle zu fördern und Stress zu reduzieren.
Positive Erinnerungen zurückrufen
Musik hat die außergewöhnliche Fähigkeit, uns an bestimmte Momente in unserem Leben zu erinnern. Ein bestimmter Song kann uns sofort an eine vergangene Liebe, einen besonderen Urlaub oder einen unvergesslichen Moment mit Freunden zurückversetzen. Diese Assoziationen mit positiven Emotionen steigern unser momentanes Glücksempfinden.
Musik und unser Gehirn: Wie eine Droge!
Wenn wir Musik hören, sind weite Teile unseres Gehirns aktiv, darunter auch jene, die für emotionale Verarbeitung und Gedächtnis zuständig sind. Diese umfassende Aktivierung ist ein Grund, warum Musik so tiefgreifende emotionale Reaktionen hervorrufen kann. Die Erfahrung, Musik zu hören, ist somit nicht nur ein auditives Erlebnis, sondern eine ganzheitliche emotionale Reise.
Musik wirkt im Gehirn wie eine Droge
Musik kann im Gehirn ähnliche Prozesse auslösen wie die Einnahme von Drogen – mit dem Unterschied, dass sie völlig legal ist und keine negativen Nebenwirkungen mit sich bringt. Durch die Freisetzung von Dopamin sorgt Musik für ein Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit – ganz ohne schädliche Substanzen.
Die richtige Playlist erstellen
Um den maximalen Nutzen aus der Kraft der Musik zu ziehen, am besten schon in guten Zeiten die Playlist zum Glück erstellen. Beginne deine Playlist mit einem traurigen Song, um dann Stück für Stück zu immer glücklicher machenden Songs überzugehen. Dieser Aufbau hilft dir durch die Kraft der Musik bestimmt ein Stück weit aus fast jedem Tief heraus.
Geheimtipp: Songs aus der Teenie-Zeit wählen
Eine besonders starke emotionale Verbindung haben viele von uns mit Songs aus unserer Teenie-Zeit, also aus dem Alter von etwa 13 oder 14 Jahren. Diese Songs tragen oft eine extra Portion Nostalgie und damit verbundenes Glück in sich.
Zehn Songs, die glücklich machen
- „Happy“ - Pharrell Williams
- „Can’t Stop the Feeling!“ - Justin Timberlake
- „Walking on Sunshine“ - Katrina and The Waves
- „Uptown Funk“ - Mark Ronson ft. Bruno Mars
- „I Got You (I Feel Good)“ - James Brown
- „Best Day of My Life“ - American Authors
- „Shake It Off“ - Taylor Swift
- „Dancing Queen“ - ABBA
- „Three Little Birds“ - Bob Marley & The Wailers
- „Don’t Stop Believin'“ - Journey
Aber ob ein Song und welcher dich glücklich macht - das ist natürlich absolut deine Entscheidung.
Glücklich sein ist gesund
Wer glücklich ist, ist auch gesünder. Von einem niedrigeren Blutdruck über eine verbesserte Immunfunktion bis hin zu einem reduzierten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – die positive Wirkung von Glück auf die Gesundheit ist gut dokumentiert. Musik als Quelle von Freude und Wohlbefinden ist also nicht nur ein Vergnügen - sondern auch ein Beitrag zu deiner körperlichen Gesundheit.*
*wenn sie nicht zu laut ist - aber das ist ein anderes Thema.
Fazit
Die Macht der Musik, unser Wohlbefinden zu steigern, ist unbestreitbar. Durch das Bewusstsein darüber, wie Musik im Gehirn wirkt und wie sie positive Emotionen hervorrufen kann, haben wir ein mächtiges Werkzeug an der Hand, um unsere Stimmung zu heben und unsere Gesundheit zu fördern. Also: bau dir deine eigene Glücks-Playlist – und lass die Musik sprechen!
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