Mangelhaft: Miese Noten vom ADAC für Hessens Autobahn-Rastplätze
ADAC vergibt miese Noten - Das sind Hessens schlimmste Rastplätze
Schlechte Noten für Autobahnrastplätze in Hessen: Im neuesten ADAC-Test fielen alle "Prüflinge" mit "mangelhaft" oder "sehr mangelhaft" durch.
In dem bundesweiten Tests, der heute veröffentlicht wurde, bemängelt der ADAC vor allem die Sanitäranlagen und das Sicherheitsempfinden an den Rastplätzen. Es wurden vier Rastplätze in Hessen untersucht. Zwei von ihnen sind in allen Kategorien durchgefallen.
Rastplätze auf A3 und A5 fallen durch
In Hessen hat sich der ADAC die Rastplätze "Stadtwald" auf der A3 bei Frankfurt, "Nadelöhr" auf der A4 bei Friedewald, "Brühlgraben" auf der A5 bei Weiterstadt und "Am Pommer" auf der A7 bei Bad Hersfeld angeschaut.
Die Rastplätze auf der A3 und auf der A5 haben sogar am schlechtesten von allen untersuchten Anlagen abgeschnitten.
Sanitäre Anlagen sind das Hauptproblem
Laut ADAC gibt es rund 1500 unbewirtschaftete Raststätten an deutschen Autobahnen. Für den Test wurden bundesweit 50 Rastanlagen entlang der fünfzehn längsten Autobahnen untersucht. Jede Anlage sei im Sommer 2022 zweimal mit einem Abstand von mindestens 24 Stunden außerhalb der Ferienzeit überprüft worden. Bewertet wurden sie nach den Kriterien "sanitäre Anlagen", "Außenanlagen", "Verkehr und Parken" und "persönliche Sicherheit". Mehr als jede fünfte Anlage sei mit der Note "mangelhaft" oder "sehr mangelhaft" durchgefallen. Am stärksten gewichtet wurde die Kategorie "sanitäre Anlagen". Vierzehn der 50 untersuchten Rastanlagen seien in dieser Kategorie durchgefallen.
Kaum positive Veränderung zum Test 2018
Zum dritten Mal führte der ADAC den Rastplätze-Test durch. Im Vergleich zur letzten Untersuchung im Jahr 2018 habe es kaum positive Veränderungen gegeben. Der ADAC macht die Autobahngesellschaft, die die Rastplätze betreibt, für die schlechten Zustände verantwortlich.