Fast so viele wie vor Corona - Mehr Kinder in Hessen lernen schwimmen
In Hessen lernen nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder mehr Kinder schwimmen.
"Wir sind bei den Schwimmabzeichen wieder nahe an dem Niveau von 2019. Bei den Seepferdchen konnten wir sogar etwas mehr ausbilden als vor der Pandemie", sagte der Präsident des DLRG-Landesverbands Hessen, Michael Hohmann.
Seepferdchen für mehr als 5.000 Kinder
Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hessenweit 5.362 Seepferdchen abgenommen. Dazu kamen 4.195 Schwimmabzeichen in Bronze, 2.460 in Silber und 1.323 in Gold. "Das zeigt, dass wir den Rückstand aus den Vorjahren schon etwas aufholen konnten", sagte Hohmann.
Wartelisten für Schwimmkurse sehr lang
Doch immer noch können nach Schätzungen der DLRG rund 40 000 Kinder im Grundschulalter in Hessen nicht schwimmen. Während der Pandemie habe sich die Zahl der Nichtschwimmer unter den Grundschülern in etwa verdoppelt. Auch wenn nun wieder flächendeckend Schwimmkurse stattfinden können, liegen Nachfrage und Angebot weit auseinander, so die DLRG. Es existieren oft jahrelange Wartelisten.
"Schwimmabzeichentag" am Sonntag
Um auf die Wichtigkeit des Schwimmenlernens aufmerksam zu machen, veranstalten die DLRG, der Deutsche Schwimm-Verband und andere Verbände am 21. Mai den "Schwimmabzeichentag 2023". In Hessen beteiligten sich am Sonntag mehr als 60 Vereine, Bäder und DLRG-Ortsgruppen an der Aktion.
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