Unwetter-Schäden in Hessen: Versicherungs-Ausgaben deutlich gesunken
Unwetter-Schäden in Hessen - Versicherungs-Ausgaben deutlich gesunken
Sturm, Hagel, Hochwasser: Versicherer haben vergangenes Jahr deutlich weniger für Unwetterschäden in Hessen ausgeben müssen.
2022 wurden rund 133 Millionen Euro für Schäden infolge von Unwettern ausgezahlt, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es 228 Millionen Euro, das sind knapp 42 Prozent weniger.
Großteil der Schäden bei Häusern
Von der letztjährigen Summe in Hessen entfielen nach GDV-Angaben 107 Millionen Euro auf Sachversicherer für Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben, 26 Millionen Euro auf Kfz-Versicherer. Die GDV-Statistik erfasst nur versicherte Schäden.
Wenige Schäden in Hessen
Gemessen an der Häufigkeit der Schäden hat Hessen bei Schäden durch Sturm oder Hagel mit 20,3 den drittniedrigsten Wert der 16 Bundesländer. Weniger Fälle gab es den GDV-Zahlen zufolge nur in Bayern und Baden-Württemberg ab. Der Bundesschnitt lag im vergangenen Jahr bei 35,2 Schäden je 1000 Verträgen. Bundesweit haben Sturm, Hagel, Blitz und weitere Naturgefahren wie Starkregen und Überschwemmungen im vergangenen Jahr den GDV-Angaben zufolge Versicherungsschäden von rund vier Milliarden Euro verursacht.