Kaum Unwetter in Hessen - Wasser reißt Autos in Bayern mit sich
Heftige Regenfälle haben vor allem im Norden und Osten Bayerns für zahlreiche Polizei- und Feuerwehreinsätze gesorgt. In der Oberpfalz wurden Autos von den Wassermassen mitgerissen. Hessen ist von den Unwettern weitestgehend verschont geblieben.
In Osthessen gab es laut Polizei einige überspülte oder mit Schlamm verschmutzte Straßen, zum Beispiel in Bad Hersfeld Asbach oder Wildeck-Richelsdorf. Kurzzeitig wurden auch einige Gullydeckel in Fulda hochgedrückt. Verletzte habe es keine gegeben.
Kaum Auswirkungen in Hessen
In Mittelhessen kam es ebenfalls kurzzeitig überspülte Straßen. Größere Verkehrsbedingungen gab es jedoch laut Polizei nicht. Auch Keller seien keine vollgelaufen. In Südhessen und im Rhein-Main Gebiet war von den Unwettern kaum etwas zu spüren.
Wasser reißt Autos in der Oberpfalz mit
Deutlich schlimmer haben die Unwetter Teile von Bayern getroffen. Nach starkem Regen haben Wassermassen in der Gemeinde Kastl in der Oberpfalz Autos über die Straßen treiben lassen und Menschen in ihren Häusern eingeschlossen. Verletzt worden sei niemand. Die Menschen seien bereits befreit worden. In der Ortsmitte sei der Fluss Lauterach über die Ufer getreten. Die Autos, die die Fluten mitgerissen hätten, seien an einer Brücke angeschwemmt worden, sagte ein Sprecher.
Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller in Oberfranken
Im bayerischen Oberfranken waren am Dienstag besonders Bamberg und die Umgebung von Unwettern betroffen, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Überflutete Straßen und vollgelaufene Keller waren die Folge. Mehr als 60 wetterbedingte Einsätze wurden aus der Region gemeldet. Auch einige Verkehrsunfälle gab es aufgrund des Wetters. Schwer verletzt wurde dabei aber niemand.
Saarland und Rheinland-Pfalz bleiben verschont
Im Saarland und in Rheinland-Pfalz dürften die Menschen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten aufatmen: Zu weiteren wetterbedingten Einsätzen kam es nicht, wie ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Saarbrücken sagte. Enorme Regenmengen hatten am Pfingstwochenende im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz für Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt.
Im Saarland kam eine 67-Jährige infolge eines Hochwasser-Rettungseinsatzes ums Leben.
Unwetter ziehen Richtung Norden
Im Tagesverlauf dürfte der Schwerpunkt der Unwetter im Norden und Nordosten Deutschlands liegen, der bislang weitgehend verschont geblieben war. Der Vorhersage zufolge liegt der Schwerpunkt der Unwetter am Mittwoch von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zur Uckermark - also in Regionen im Norden und Nordosten Deutschlands, die bislang nicht von stärkeren Unwettern betroffen waren.
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