Hessische Einsatzkräfte kehren nach Hochwasserlage in Bayern zurück
Hochwasser in Bayern - Hessische Einsatzkräfte kehren zurück
Wegen Hochwasser forderte das Land Bayern Hilfe an. Nachdem sie am Montag entsandt wurden, sind die Einsatzkräfte des Hessischen Katastrophenschutzes nun zurückgekehrt.
"Ich danke den hessischen Einsatzkräften für ihren erfolgreichen, aufopferungsvollen und größtenteils ehrenamtlichen Einsatz.", sagte Innenminister Roman Poseck (CDU). Auf unsere Einsatzkräfte und die länderübergreifende Solidarität sei Verlass.
Einsatz von mehr als drei Tagen
Die hessische Einheit war mit 111 Einsatzkräfte mit 36 Fahrzeugen im Einsatz. Die Wasserrettungszüge halfen bei der Absicherung von Arbeiten an Deichen oder der Evakuierung von Personen. "Der Schwerpunkt lag beim Schutz eines großen landwirtschaftlichen Betriebes, der aufgrund aufgeweichter Dämme zu überfluten drohte", hieß es. Der gesamte Einsatz dauerte circa 80 Stunden bis zum Donnerstagmittag.
Hochwasser rund um ehemaliges AKW in Biblis
Zu Hochwasser kam es auch am Rhein in Südhessen. Dort standen Bereiche bei Groß-Rohrheim und Biblis unter Wasser. Auch rund um das ehemalige Atomkraftwerk in Biblis kam es zu Überschwemmungen. Dort hatten Helferinnen und Helfer in einem Großeinsatz Wasser vom Gelände gepumpt.
Ernte von Landwirten ruiniert
Unabhängig von der Situation um das stillgelegte AKW wurden mehrere Tage rund um die Uhr die Schutzdeiche am Rhein im Kreis Bergstraße bewacht. Mit Erfolg: Alle Deiche haben gehalten, auch hier sei der Einsatz inzwischen beendet, teilte das zuständige Regierungspräsidium Darmstadt mit. Betroffen sind allerdings mehrere Landwirte in der Region: Das Hochwasser habe ihre Ernte ruiniert, heißt es.
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