Zoll Frankfurt zerschlägt Schmuggler-Ring - Geschäfte mit Luxusautos
Millionen mit Luxusautos - Zoll Frankfurt zerschlägt Schmuggler-Ring
Spezialeinheiten des Frankfurter Zolls haben einen mutmaßlichen Schmuggler-Ring zerschlagen und vier Verdächtige festgenommen. Sie sollen hochpreisige Luxusautos nach Russland verkauft haben.
Bei großangelegten Razzien im Raum Offenbach und rund um Aschaffenburg durchsuchten schwerbewaffnete Spezialkräfte insgesamt 23 Objekte, unter anderem Wohn- und Geschäftsräume, teilte das Zollfahndungsamt Frankfurt mit. Dabei stellten die Beamten rund 300.000 Euro Bargeld sicher. Außerdem pfändeten sie fünf Luxusautos.
Staatsanwaltschaft friert Vermögen ein
Die zuständige Staatsanwaltschaft fror zudem Vermögenswerte in Höhe von 13,3 Millionen Euro ein. Der Vorwurf gegen die vier Hauptverdächtigen: Sie sollen Autos unerlaubt nach Russland verkauft und damit die seit dem Ukraine-Krieg geltenden Sanktionen umgangen haben.
Knapp 200 Autos nach Russland gebracht
Laut einer Mitteilung geht es um über 170 Luxusschlitten, die in einem Zeitraum von nicht einmal zwei Jahren nach Russland gelangten. "Unterstützt wurden sie durch eine Vielzahl von Tatbeteiligten", erklärte der Zoll. Es handele sich offenbar um ein großes Netzwerk, das in ganz Deutschland tätig sei und Verbindung nach Osteuropa habe.