Bedenkenlos Schwimmen möglich - Hessens Badeseen haben top Wasserqualität
In fast allen Badeseen in Hessen ist die Wasserqualität sehr gut. Dies teilt das hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) aus Wiesbaden mit. Es gibt keine ernsthaften Probleme mit der Wasserqualität. Badegäste können gefahrlos schwimmen.
Der Badefreude in hessischen Seen steht diese Saison wenig im Weg. 57 von 61 Badeseen in Hessen haben eine ausgezeichnete Wasserqualität, bei den restlichen Vier ist sie als "gut" eingestuft.
Anzeichen für Blaualgen beachten
Trotz der guten Wasserqualität können Blaualgen die Nutzung der Seen einschränken. Ein einfacher Tipp des HLNUG lautet: Wenn man seine Füße bis zu den Knien im Wasser nicht mehr sehen kann, sollte man nicht baden. Grünlich-blaue Schlieren und ein unangenehmer Geruch können ebenfalls Warnzeichen sein.
Aktuelle Wassertemperatur in hessischen Seen
Leichte Probleme bei einzelnen Seen
Im Wißmarer See in Wettenberg und im Seepark Kirchheim wurden bei Kontrollen Cyanobakterien gefunden. Trotzdem ist das Baden in diesen Seen erlaubt. In der Grube Prinz von Hessen zwischen Darmstadt und Dieburg ist eine Gesundheitsgefahr durch Algenblüte nicht ausgeschlossen, aber auch hier ist das Baden derzeit noch gefahrlos möglich.
Zwei Seen nicht für den Badebetrieb freigegeben
Zwei Seen sind diesen Sommer aus anderen Gründen nicht zum Baden freigegeben worden. Das Strandbad Rodenbach bei Hanau bleibt aus finanziellem Grund geschlossen. Die Gemeindevertretung nannte die "angespannte Haushaltslage" als Grund. Auch im Nidda-Stausee in Schotten gibt es diesen Sommer aus "rechtlichen und organisatorischen Gründen" keine Badesaison, teilt das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie mit.
Update 22.07.24: Begründung für Nidda-Stausee-Schließung ergänzt.