Wenig Sonne und viel Regen - Schlechte Ernte für Hessens Erdbeerbauern
Wegen zu wenig Sonne und langanhaltendem Dauerregen gehen die hessischen Erdbeerbauern von rund 30 Prozent Einbußen bei der Ernte in diesem Jahr aus.
Das betreffe in erster Linie den Freilandanbau, teilte der hessische Bauernverband auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in einer Zwischenbilanz mit. Die Früchte würden so verfaulen und seien nicht mehr vermarktbar.
Blüten von Frost zerstört
Begonnen habe der Schaden aber bereits in der Blüte, als die Pflanzen teils von Frösten betroffen waren. "Die späteren Sorten konnten noch etwas rausholen, insgesamt ist der Ertrag - was das Freiland angeht - jedoch deutlich schlechter als im vergangenen Jahr", teilte der Verband mit. Im geschützten Anbau mit Folien sehe es hingegen positiver aus.
Erdbeersaison läuft seit Mai
Die Erdbeersaison wurde in Hessen Anfang Mai offiziell eröffnet und dauert bis in den August. Die Betriebe haben dem Bauernverband zufolge alle unterschiedliche Vermarktungsstrategien. Manche würden ausschließlich für die Direktvermarktung anbauen, andere ausschließlich für den Handel. Meist gebe es eine Kombination, zu der natürlich auch die Selbstpflückfelder gehören.