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Klima-Kleber am Frankfurter Flughafen - Lufthansa will Schadenersatz

Lufthansa will Schadenersatz - Klima-Kleber von Frankfurt sollen zahlen

Klima-Demonstranten hatten sich am Frankfurter Flughafen auf die Landebahn geklebt.
© dpa

Klima-Demonstranten hatten sich am Frankfurter Flughafen auf die Landebahn geklebt. Jetzt will die Lufthansa von ihnen Schadenersatz (Archivfoto).

Das könnte teuer werden für Klima-Aktivisten der Letzten Generation: Nach der Blockade am Frankfurter Flughafen will die Lufthansa jetzt Schadenersatz fordern - das bestätigt ein Unternehmenssprecher auf FFH-Nachfrage.

Es geht um einen Millionen-Betrag, schreibt die BILD. Das will uns die Lufthansa so nicht bestätigen, weil der konkrete Schaden noch ermittelt werden muss.

Höherer Schaden als bei anderen Klima-Protesten

Es sei aber bereits jetzt absehbar, dass die Schadens-Summe erheblich höher sein wird als bei den anderen Klima-Aktionen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin. Denn in Frankfurt waren laut Lufthansa deutlich mehr Flüge und Passagiere betroffen. Mehr als 250 Flüge wurden gestrichen, weil sich Aktivisten am Donnerstag (25.7.) auf den beiden zentralen Start- und Landebahnen festgeklebt hatten.

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Besetzer auf freiem Fuß

Der Flugbetrieb war unmittelbar eingestellt worden, um keine Menschenleben zu gefährden. Acht Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wurden festgenommen, aber später wieder auf freien Fuß gesetzt. Es handelte sich laut Frankfurter Polizeipräsidium um vier Männer, zwei Frauen und zwei nicht-binäre Personen im Alter zwischen 20 und 44 Jahren. Sie seien sämtlich nicht in Hessen gemeldet.

Ermittlungen laufen

Sie müssen sich nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten. Welche Chancen rechnet sich die Lufthansa aus, den Schaden tatsächlich von den Aktivistinnen und Aktivisten ersetzt zu bekommen? Dazu äußerte sich die Lufthansa auf unsere Nachfrage nicht.

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Sarah Maxen

Redakteurin
Sarah Maxen

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