Polizeieinsatz in Heiligkreuzsteinach: Mordfall gibt weiter Rätsel auf
Mordfall gibt weiter Rätsel auf - Polizeieinsatz in Heiligkreuzsteinach
Eine Frau schießt bei einer Hausdurchsuchung auf eine Polizistin – und richtet anschließend sich selbst. Was hat das Ganze mit einem rätselhaften Mord in Heiligkreuzsteinach zu tun? Heute (15.8.) sind die Ermittlungen in dem kleinen Odenwald-Ort weitergegangen.
Anfang Juli soll eine 39-Jährige ihren Ehemann in Heiligkreuzsteinach erstochen haben. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft.
Beamtin durch Schuss leicht verletzt
Um weitere Beweise zu finden, hatten die Ermittler am Mittwoch (14.8.) ein Haus durchsucht. Dort trafen sie auf die andere Frau, die auf die Polizistin schoss. Die Beamtin wurde bei dem Einsatz leicht an der Hand verletzt, teilte die Polizei mit.
Spezialkräfte stürmen Wohnung
Nachdem die Frau den Schuss abgegeben hatte, wurden Spezialkräfte hinzugezogen. Die gingen in das Haus und konnten die Frau nur noch tot auffinden. Die Polizei geht von einem Suizid aus.
Beziehung zwischen beiden Frauen unklar
Inwiefern sich die inhaftierte 39-Jährige und die zweite Frau kannten, ist unklar. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft hält sich diesbezüglich auf Nachfrage von HIT RADIO FFH bedeckt. Das durchsuchte Haus habe jedenfalls nicht der Mordverdächtigen gehört.
Kriminaltechniker vor Ort
Am Donnerstag (15.8.) waren nach Informationen von HIT RADIO FFH Kriminaltechniker vor Ort, um den Tatort, wo die Hausdurchsuchung stattfand, zu untersuchen. Es sollen auch Beamte der Heidelberger Kripo eingesetzt worden sein.
Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, sprechen Sie mit Freunden und Familie darüber. Hilfe bietet auch die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar – unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
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