Nachrichten > Top-Meldungen >

Tödliche Badeunfälle: Deutlicher Anstieg trotz Rückgang in Hessen

Gegen den bundesweiten Trend - Zahl der Badetoten in Hessen gesunken

Die Zahl der Badetoten in Deutschland ist im vergangenen Jahr gestiegen - in Hessen gingen die Zahlen aber zurück.
© dpa

Die Zahl der Badetoten in Deutschland ist im vergangenen Jahr gestiegen - in Hessen gingen die Zahlen aber zurück (Symbolbild).

In diesem Sommer sind in Deutschland ungewöhnlich viele Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Bis zum 10. September wurden laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 353 Todesfälle verzeichnet. In Hessen ist die Zahl der Bade-Toten dieses Jahr aber zurückgegangen.

In Hessen sind in diesem Jahr elf Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Das sind fünf weniger als im Vorjahr 2023.

Tote in Hessen zwischen einem und 81 Jahren alt

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) berichtet, dass sechs der Todesopfer in hessischen Flüssen, vier in Seen und eine Person in einem Teich starben. Die meisten Opfer waren Männer. Die Statistik verzeichnete nur eine weibliche Person und eine Person, deren Geschlecht nicht bekannt war. In Bezug auf das Alter war die Verteilung variiert. Das jüngste Opfer war zwischen einem und zehn Jahren, das älteste über 81 Jahre alt.

Steigende Zahlen in Deutschland

Bundesweit ist die Zahl der Badetoten gestiegen. Im laufenden Jahr starben in Deutschland 353 Menschen in Gewässern. Das ist die höchste Zahl in den letzten fünf Jahren. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden bis zum Stichtag, dem 10. September, 278 tödliche Badeunfälle gemeldet. Auch im heißesten Monat, dem August, gab es mit 80 Todesfällen deutlich mehr Opfer als im August 2023. DLRG-Präsidentin Ute Vogt betonte, dass trotz der Warnungen viele Menschen beim Baden und Wassersport nicht vorsichtig genug waren

Besonders gefährliche Flüsse und Bäche

Laut DLRG ereigneten sich die meisten tödlichen Unfälle in Flüssen und Bächen. Dort gab es bundesweit 134 Opfer, verglichen mit 103 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Gewässer gelten als besonders gefährlich. Vogt appelliert an alle, beim Baden und bei Wassersportaktivitäten stets vorsichtig zu sein. Zudem zählte die DLRG 28 Todesfälle in der Nord- und Ostsee, eine Verdoppelung im Vergleich zu 2023.

Ältere Menschen häufiger betroffen

Vor allem bei Menschen über 50 Jahren stieg die Zahl der Ertrinkungsunfälle. 60 Prozent der Verunglückten mit bekanntem Alter waren über 50 Jahre alt. In den vergangenen fünf Jahren betraf dies durchschnittlich nur die Hälfte der Opfer. Diese Altersgruppe ist besonders durch Herz-Kreislauf-Probleme im Wasser gefährdet. Auch Männer sind besonders betroffen: 77 Prozent der Opfer sind männlich.

Rettungskräfte im Dauereinsatz

Zwischen Mai und September sind an den Küsten etwa 6.000 freiwillige Rettungsschwimmer im Einsatz. Sie stehen den ganzen Sommer über ehrenamtlich an Stränden bereit. Unterstützt werden sie von 49.000 weiteren Rettungskräften an Seen und in Schwimmbädern. Die DLRG ist weltweit die größte ehrenamtliche Wasserrettungsorganisation, mit über 600.000 Mitgliedern. Häufig geschieht Ertrinken durch Sauerstoffmangel im Wasser, bedingt durch einen bewussten Tauchgang oder durch einen Unfall.

Prävention und Ausbildung

Die DLRG mahnt zur Vorsicht und empfiehlt bewachte Badestellen. Präsidentin Ute Vogt betont die Wichtigkeit der Schwimmausbildung. Trotz eines leichten Rückgangs ertranken bis zu 10 Kindern im Vergleich zum Vorjahr. Um dies zu ändern, sollten mehr Wasserflächen und qualifizierte Lehrer bereitgestellt werden. Erfolgreiche Projekte, wie das Schwimmunterrichtsprogramm an der Fasanenhofschule, wurden bereits ausgezeichnet und sollen als Vorbilder dienen. Indessen retteten DLRG-Schwimmer im laufenden Jahr hunderte Menschen vor dem Ertrinken, sowohl an der Küste als auch im Binnenland.

Auch interessant
Auch interessant

Mindestens 355 Menschen sind letztes Jahr bei Badeunfällen gestorben, berichtet…

Mit nur 33 Jahren verstarb Ayrton Senna im Jahr 1994 nach einem tödlichen…

Sein Tod löste weltweit große Trauer bei Fans der Band One Direction aus. Nun…

nach oben

HIT RADIO FFH

Jetzt einschalten

HIT RADIO FFH
FFH+ 80ER
FFH+ 90ER
FFH+ CHARTS
FFH+ ROCK
FFH+ WEIHNACHTEN
FFH TOP 40
FFH LEIDER GEIL
FFH COUNTRY RADIO
RADIO FEIERBIEST
FFH PARTY
FFH KUSCHELROCK
FFH KUSCHELPOP
FFH BEST OF 2024
FFH HAPPY HITS
FFH TOP 1000
FFH OLDIES
FFH JUST WHITE
FFH DIE 80ER
FFH JUST 90s
FFH DIE 2000ER
FFH DIE 2010ER
FFH CHILL & GRILL
FFH FRÜHLINGS FEELING
FFH SUMMER FEELING
FFH EURODANCE
FFH ROCK
FFH WORKOUT
RADIO SCHLAGERHERZ
FFH SCHLAGERKULT
FFH DEUTSCH PUR
FFH BRANDNEU
FFH LOUNGE
FFH ACOUSTIC HITS
FFH SOUNDTRACK
FFH WEIHNACHTSRADIO
planet radio
planet plus fun
planet plus power
planet plus liebe
planet plus heartbreak
planet plus weihnachten
planet livecharts
deutschrap finest
planet flashback friday
planet the club
planet early morning breaks
planet oldschool
planet nightwax
planet black beats
taylor swift & friends
ed sheeran & friends
the weeknd & friends
david guetta & friends
coldplay & friends
harry styles & friends
dua lipa & friends
justin bieber & friends
beyoncé & friends
80er-Radio harmony
harmony +70er
harmony +90er
harmony +Karneval
harmony +Weihnachten
Neue Deutsche Welle
80er Kultnight
70er-80er Kultnight
80er-90er Kultnight Radio
harmony Feelings
harmony Schlager Radio
80er Divas
80er Superstars
80er Superbands
80er Wave Pop
80er Synthie Pop