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Nach Anschlag in Magdeburg: Hessens Weihnachtsmärkte mit Gedenkminuten

Nach Anschlag in Magdeburg - Hessens Weihnachtsmärkte mit Gedenkminute

Auch in Hessen haben Menschen der Opfer der Magdeburger Todesfahrt gedacht. Unter anderem auf den Weihnachtsmärkten in Darmstadt, Hanau und Frankfurt legten Menschen um 19:00 Uhr eine Schweigeminute ein.

Ein 9-jähriges Kind und 4 Erwachsene waren gestern Abend ums Leben gekommen, als ein Mann mit seinem Wagen durch eine Menschenmenge raste; 200 weitere wurden zum Teil schwerst verletzt.

Gedenkminute in Frankfurt

In Frankfurt läuteten die Trauerglocken der Nikolaikirche , um auf dem gesamten Weihnachtsmarkt den Opfern des Anschlags zu gedenken. "Ein solcher Anschlag trifft eine Stadt ins Mark. Wir stehen an der Seite der Stadt Magdeburg in diesen schweren Stunden“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef. 

Schweigeminute auch auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt

Viele Besucher zeigen sich am FFH-Mikro traurig und betroffen

FFH-Reporter vor Ort bei Schweigeminute

Unser Reporter Lorenzo Rendón Valencia war am Samstagabend bei der Schweigeminute in Frankfurt dabei.

© HIT RADIO FFH

Gedenkminute in Darmstadt

Auch auf dem Darmstädter Weihnachtsmarkt wurde der Opfer der Todesfahrt in Magdeburg gedacht. Unterdessen kündigte das Stadt- und Touristikmarketing auch an, den Weihnachtsmarkt weiter laufen zu lassen. Das Familienprogramm am Sonntag und das Abschlussprogramm am Montag  werde es wie vorgesehen geben.

Gedenkminute und Trauerbeflaggung in Hanau

In Hanau gibt es neben der Gedenkminute auch eine Trauerbeflaggung, um der Opfer zu gedenken. "Wir sind mit allen Menschen, die wie wir diese Gräueltat verurteilen, in tiefer Trauer. Die Vorfreude auf ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest ist auf die erschütterndste Weise gestoppt. Unser Mitgefühl ist bei den Opfern und unser Dank gilt allen, die in den vergangenen Stunden geholfen haben und in der kommenden Zeit zueinanderstehen", so Oberbürgermeister Kaminsky.

Gedenkminute in Mainz

Auch in Mainz war am Samstagabend eine Schweigeminute geplant. Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern wurde - nach Angaben der Stadt - außerdem das Begleitprogramm auf den Bühnen für die kommenden Tage abgesagt. 

Mehr Polizei-Präsenz

Nach der Todesfahrt von Magdeburg sollen in Hessen die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden. Laut Innenminister Roman Poseck (CDU) soll mehr Polizei vor Ort sein, die Zufahrten und auch die Umgebung würden vermehrt überwacht. Allerdings betonte der Minister auch, dass es keine konkrete Gefahr für Hessen gebe. 

Keine Gefahrenlage für die Weihnachtsmärkte in Hessen

"Der schreckliche Anschlag in Magdeburg hat nach allen bislang vorliegenden Erkenntnissen keinen Bezug nach Hessen", sagte Poseck. Es gebe keine grundlegend andere Gefährdungsbeurteilung für die Weihnachtsmärkte im Land. "Es liegen weiterhin keine konkreten Hinweise auf einen geplanten Anschlag in Hessen vor." Eine "grundsätzlich bestehende abstrakte Gefahr" sei in den Sicherheitskonzepten bereits umfassend berücksichtigt. 

Poseck: "Konkrete Konsequenzen" 

Dennoch werde man "konkrete Konsequenzen" für Hessen ziehen, so Poseck. Die Polizei werde die Märkte an den verbleibenden Tagen mit einem dreistufigen Konzept begleiten: "Dieses besteht zum einen aus hoher polizeilicher Präsenz auf den Märkten selbst, insbesondere in den größeren Städten. Zum anderen setzen wir auf eine verstärkte Kontrolle der Zugangswege, zum Beispiel auch mit Standposten der Polizei. Darüber hinaus wird es eine intensivierte Überwachung der Straßen rund um die Märkte geben." 

Keine besonderen Vorkommnisse

 "Für die Weihnachtsmärkte in Hessen gilt: Es hat bislang keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Die Sicherheit konnte dank hoher polizeilicher Präsenz und anderer Maßnahmen gewährleistet werden", sagte Poseck. "Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass die hessischen Weihnachtsmärkte in den nächsten Tagen sicher und friedlich zu Ende gehen können."

Todesfahrt am Freitagabend

Ein Auto war am frühen Freitagabend (20.12.) auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren. Dabei starben mindestens fünf Menschen. Es gibt 200 Verletzte.

 

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Ute Röttger

Redaktion
Ute Röttger

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