Preise von Eigentumswohnungen in hessischen Städten teils verdreifacht
In größten hessischen Städten - Kaufpreise für Wohnungen drastisch erhöht
Die mittleren Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den fünf größten hessischen Städten haben sich in den Jahren 2014 bis 2023 teils drastisch erhöht.
In Offenbach verdreifachte sich in diesem Zeitraum der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 1.115 Euro auf mehr als 3.500 Euro, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen im Landtag hervorgeht. Das Ministerium berief sich auf Rückmeldungen der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte.
Eigentumswohnungen in Frankfurt am teuersten
Den Daten zufolge kletterte der mittlere Kaufpreis für Eigentumswohnungen in Frankfurt in den Jahren 2014 bis 2023 um rund 56 Prozent auf 5.270 Euro pro Quadratmeter. Damit war Hessens größte Stadt 2023 für Käufer von Eigentumswohnungen das teuerste Pflaster unter den fünf kreisfreien Städten. In Wiesbaden kostete eine Eigentumswohnung den Angaben zufolge im vorvergangenen Jahr im Durchschnitt 4.432 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu 2014 bedeutet dies ein Plus von 66 Prozent.
Höhere Kosten auch in Kassel und Darmstadt
In Kassel erhöhten sich die Kosten im gleichen Zeitraum um 70 Prozent auf 2.525 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2023. In Darmstadt mussten Käufer im vorvergangenen Jahr im Durchschnitt 4.143 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung zahlen - rund 56 Prozent mehr als noch 2014.