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Weniger Arbeitslose in Hessen: Rund 205.200 Menschen im März ohne Job

Weniger Arbeitslose in Hessen - Rund 205.200 Menschen im März ohne Job

Der Arbeitsmarkt im März: Arbeitslosigkeit in Hessen geht leicht zurück.
© dpa

Der Arbeitsmarkt im März: Arbeitslosigkeit in Hessen geht leicht zurück (Symbolbild).

Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist im März leicht gesunken. Rund 205.200 Menschen waren arbeitslos gemeldet, knapp 2.200 weniger als im Februar bzw. rund 11.400 mehr als vor einem Jahr, meldet die Bundesagentur für Arbeit.

Die Arbeitslosenquote sank zum Vormonat um 0,1 Prozent und liegt aktuell bei 5,8 Prozent.

Kein "klassischer Frühjahrsaufschwung"

Der Stellenbestand bewegt sich mit rund 46.800 fast auf Vorjahres-Niveau (-0,6 Prozent). "Die Arbeitslosigkeit ist saisonüblich zurückgegangen. Jedoch ist die derzeitige Entwicklung von einem klassischen Frühjahrsaufschwung ein ganzes Stück entfernt“, sagt Dr. Frank Martin, Leiter der hessischen Regionaldirektion der Arbeitsagentur. 

Martin: Nur leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit

"Bisher ist der Frühjahresaufschwung relativ verhalten gestartet...", sagt Dr. Frank Martin, Leiter der hessischen Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit.

Martin: Trend einer starken Deindustrialisierung

"Wir haben derzeit einen Rückgang der Beschäftigung im verarbeiteten Gewerbe von fast 2 Prozent zum Vorjahr...", sagt Dr. Frank Martin, Leiter der hessischen Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit.

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Wenig Wachstum bei Industrie

"Dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Vorjahresvergleich weiter wächst, ist erfreulich. Mehrere Branchen tragen zum Wachstum bei, insbesondere der Rückgang im industriellen Bereich belastet jedoch sehr", so Martin. Demnach könne man in diesem Jahr nicht sicher sicher mit einer positiven Entwicklung der Beschäftigungszahlen zu rechnen.

Fachkräftemangel als Problem

Möglicherweise sei mit einer Stagnation oder sogar rückläufigen Zahlen zu rechnen. Schwarzmalerei sei aber keine Option. "Die wirtschaftliche Situation ist aktuell herausfordernd. Dies sollte für alle am Arbeitsmarkt Beteiligten ein Ansporn sein. Insbesondere im Bereich der flächendeckenden Fachkräfteengpässe müssen dringend Lösungen gefunden werden.“

Zur Arbeitslosigkeit in Hessen

Im März waren in Hessen 205.242 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 2.165 (-0,1 Prozent) weniger als im Februar und 11.399 (+5,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent und liegt aktuell bei 5,8 Prozent. Im März 2024 lag die Quote noch bei 5,6 Prozent. Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um weitere 1.000 Personen an.

Weniger junge Menschen ohne Arbeit

Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit haben im Vergleich zum Vormonat fast alle betrachteten Personengruppen profitiert. Der größte Anteil entfiel auf Jugendliche unter 25 Jahren (-3,0 Prozent) und Männer (-1,4 Prozent). Leicht gestiegen ist die Arbeitslosigkeit nur bei Langzeitarbeitslosen (+0,2 Prozent).

Am wenigsten Arbeitslose im Kreis Fulda

Die niedrigste Arbeitslosenquote in Hessen liegt unverändert im Landkreis Fulda (3,9 Prozent). Aktuell liegen neun weitere der 26 hessischen Kreise unter der 5-Prozent-Marke. Dazu zählen Hersfeld-Rothenburg (4,4 Prozent), Wetteraukreis (4,5 Prozent), Vogelsbergkreis (4,5 Prozent), Schwalm-Eder-Kreis (4,6 Prozent) Hochtaunuskreis (4,6 Prozent), Odenwaldkreis (4,7 Prozent), Kassel (4,7 Prozent), Bergstraße (4,7 Prozent) sowie Marburg-Biedenkopf (4,9 Prozent).

Unverändert weisen die höchsten Quoten die Stadt Wiesbaden (8,2 Prozent), die Stadt Kassel (9,0 Prozent) und die Stadt Offenbach (9,7 Prozent) auf.

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