Landtagswahl Hessen 2023: Der FFH-Kandidatencheck

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Guten Morgen, Hessen. Fünf nach sieben ist es. Sie stellen sich dem FFH-Kandidatencheck, bevor Sie sich dann im Oktober den Wählerinnen und Wählern stellen. Dann wird entschieden, wie sieht der nächste Hessische Landtag aus und wer wird dann Ministerpräsident oder Ministerpräsidentin. Tarek Al-Bazir von den Grünen, Boris Rhein von der CDU waren schon da, heute die Kandidatin der SPD. Nancy Faeser, guten Morgen. Guten Morgen. Jetzt fühle ich mich ganz schlecht, weil wir Sie direkt abgegriffen haben, hier Johannes und ich, und wir schon so viel gequatscht haben und gar nicht richtig nachgefragt haben, wollen Sie irgendwie was zu essen haben? Wir haben einen Frühstückstisch aufgebaut. Kaffee haben Sie aber vor sich, gell? Genau, vielen Dank. Das ist das Wichtigste um diese Uhrzeit. Und wie trinken Sie den? Mit ein bisschen Milch. Ein bisschen Milch. Okay, also nicht, darf man nicht zu viel reinmachen. Okay. Gut. Eigentlich, das ist ein verschobener Termin. Eigentlich wollten Sie Freitag vor drei Wochen bei uns zu Gast sein. Und ja, dann kam es halt, wie es kam, wir erinnern uns, es kam am Abend davor, diese Info von dem Amoklauf bei den Zeugen Jehovas in Hamburg. Und dann muss die Bundesinnenministerin alles hinwerfen. Dann muss sie in Hamburg und Beistand leisten. Das kann immer passieren. Und die Umstände sind meistens sehr unerfreulich. Wie sehr belastet einen das? Naja, es belastet einen schon. Es war eine furchtbare Amok-Tat, bei der viele Menschen ihr Leben verloren haben. Und was natürlich sehr belastet, das ist das Einzige, was ich tun kann, das für die Opfer da sein, für die Einsatzkräfte. Und auch die Einsatzkräfte belastet natürlich ein solcher Einsatz sehr. Und da versucht man viel von zu nehmen, auch von der Last, was die dort erlebt haben. Aber ich finde das nach wie vor wichtig. Und da geht es ja nicht um mich, sondern es geht um andere Menschen und dass man ihnen da zur Seite steht. Jetzt ist das natürlich auch Ihr Job, dass Sie in so einem schwierigen Moment dann alle Pläne über den Haufen werfen und dort natürlich hinfahren. Wir haben auch sofort gesagt, selbstverständlich ist das das Wichtigste in diesem Moment. Wie oft, wie können wir uns das vorstellen? Wie oft kommt so was vor, dass Ihre Pläne, die Sie eigentlich hatten, dann wegen einer aktuellen Situation, es muss ja jetzt auch nicht immer so etwas Tragisches wie das sein, sondern auch vielleicht irgendwie eine andere Situation. Wie oft müssen Sie was ändern, was eigentlich anders geplant war? Es kommt schon hin und wieder vor, weil was sehr Aktuelles reinkommt. Man muss in den Sitzungswochen immer sehr flexibel sein, weil erst dienstags entschieden wird, was im Deutschen Bundestag zum Beispiel an aktuellen Stunden reinkommt. Insofern braucht man eine gewisse Flexibilität. Natürlich schon diese ganz schlimmen Ereignisse sind zum Glück in Deutschland nicht so häufig. Das ist der Grund, dieses der unstehende Kalender und auch quasi auch die dieses ständige Hin und Her in der Ampel in Berlin. FDP und Grüne sind sich nicht eins und so weiter, dass Sie Sehnsucht haben, zurück nach Hessen zu kommen. Nein, diese Sehnsucht habe ich schon immer. Ich war 18 Jahre im Hessischen Landtag. Hessen ist einfach meine Leidenschaft. Dort ist mein Herz. Meine Familie ist hier. Und ich habe 18 Jahre lang daran gearbeitet, dass wir mal wieder auch an die Regierung kommen als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten. Insofern habe ich dieses Ziel schon sehr lange. Kann man denn als Ministerpräsidentin eines Landes mehr bewirken als als Innenministerin in Berlin? Das hat zumindest Boris Rhein hier gesagt. Wie sehen Sie das? Naja, als Innenministerin in Berlin kann ich natürlich sehr, sehr viel bewirken und auch sehr viel gestalten. Aber als Ministerpräsidentin hätte man das ganze Spektrum des Lebens, von Bildungspolitik über frühkindliche Erziehung. Man kann sehr aktiv auch den zukünftigen Arbeitsmarkt gestalten. Insofern, ja, hat er schon recht. Wir haben auch schon die erste Frage von einem FFH-Hörer reingeschickt bekommen, und zwar von Stefan aus Rottgau. Was Privates. Oh! Ja. Hallo, liebes FFH-Team. Hier ist Stefan aus Rottgau. Mich würde interessieren, welchen Kinofilm-Geschmack hat Nancy Faeser? Vielen Dank. Dafür habe ich leider im Moment sehr, sehr wenig Zeit. Den letzten Kinofilm, den ich gesehen habe, war der Eintracht-Film. Oh! Den habe ich noch nicht gesehen. Der ist großartig. Den aktuellen. Den aktuellen, wie wir den Europapokal gewonnen haben. Wir, sagt sie schon. Ja, genau. Über diese Leidenschaft sprechen wir nachher sicherlich auch nochmal ausführlich.

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Sie haben eine Familie, noch ein relativ junger Sohnemann. Wie belastend ist, und jetzt stelle ich genau diese Frage, wie belastend ist diese Doppelrolle? Es ist nicht die Doppelrolle, sondern belastend ist, dass ich während der Woche in Berlin bin und meinen Sohn nicht sehen kann, weil er in Hessen zur Schule geht. Ich wollte ihn da nicht rausreißen, weil ein Amt in Berlin ist immer eines auf Zeit. Schläft er gerade noch, weil er jetzt ja schulfrei hat? Das ist meinem Mann zu gönnen, dass er noch schläft, aber ich fürchte, er ist schon wach. Er wird jetzt zuhören wahrscheinlich. Jetzt geben wir den FFH-Hörern ja die Tage über Tipps, weil drei Wochen Osterferien, da kann ja ein oder andere zu Hause schon mal denken, um Gottes Willen, was mache ich die ganze Zeit? Gibt es bei Ihnen auch irgendwelche Pläne jetzt für die Osterferien? Wir werden in den Osterferien jetzt erstmal nach Berlin fahren, weil ich noch ein bisschen Arbeit habe. Die Familie kommt mit, darauf freue ich mich sehr. Ich habe eine Wohnung in Berlin, wo mein Sohn auch ein eigenes Zimmer hat. Insofern sind wir dafür gut aufgestellt. Aber natürlich gibt es immer tolle Tipps in Hessen. Was wir gerne machen, das ist mit der Familie Fahrradausflüge. Wir wohnen am Rande des Taunus, da bietet sich an zum Beispiel ein bisschen sportlich den Berg hochzufahren Richtung Opel Zoo. Das machen wir sehr gerne, um dann ein bisschen im Zoo zu flanieren, Tiere zu besuchen. Es gibt natürlich ganz viele andere Möglichkeiten. Zur Eintracht gehen zum Beispiel. Zur Eintracht gehen zum Beispiel, das machen wir alle drei sehr gerne. Wir sind alle drei große Fans. Insofern ist das auch eine gute Idee für die Osterferien. Auch zuletzt sind wir den neuen Eintracht-Film gesehen, den haben Sie schon verraten. Nun gibt es auch die Schattenseiten des Fußballs und Sie sind ja sowohl zuständig für den Sport bei uns in Deutschland, als aber auch für die innere Sicherheit. Wenn man zum Beispiel nach Neapel guckt, da gab es zuletzt auch brutale Fan-Randale. Müssen solche gewaltbereiten Hooligans nicht härter angegangen und bestraft werden? Ich glaube, dass unser Strafrecht das hergibt, sie auch empfindlich zu bestrafen. Das ist wichtig und insofern schadet es einfach dem Sport und den vielen Tausenden von Fans, die friedlich ins Stadion gehen wollen. Deswegen ist mein Appell dringend, sich davon zu distanzieren, das hat mit Fußball, mit Fankultur überhaupt nichts zu tun. Bundesinnenministerin Nancy Faeser heute früh bei uns. Sie haben noch nichts gegessen bisher. Ich frage nur deshalb, weil Boris Rhein wollte mir auch was andrehen und er hat uns dann erzählt, dass er vor 13 Uhr mittags gar nichts isst. Was ich krass finde bei ihr. Macht der hinter der Liebe Güte? Er macht hinter Waldfasken. Können wir Ihnen irgendwas anbieten? Ich komme mir sonst immer schlecht vor. Das ist total lieb, aber nein danke. Ich esse morgens meistens ein kleines Müsli und das habe ich tatsächlich zu dieser frühen Uhrzeit schon hinter mir. Das heißt die Croissants, die wir besorgt haben, sind alle für uns? Ja, es gibt Croissants? Mit Schokolade drin und auch? Nein, das fast nicht gerade. Nichts Süßes. Oh Gott, stimmt, das ist bei mir ja auch. Oh nein, ich bin auch raus bei den Croissants. Die Situation wird immer schöner für mich, muss ich gerade feststellen. Wir sprechen auf jeden Fall gleich nochmal weiter. Schön, dass Sie heute Morgen bei uns sind. Dankeschön. Hier ist FFH am Montag.

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Sie stellen sich dem FFH-Kandidaten-Check, bevor Sie sich den Wählerinnen und Wählern stellen. Im Oktober wird sich entscheiden, wie sieht der nächste Hessische Landtag aus und wer wird Ministerpräsident oder Ministerpräsidentin. Mhm. Es ist ja immer so, also das erste was kam, als es hieß, Sie machen das beides parallel, war diese Doppelbelastung und so. Das haben Sie dann in einem Interview, glaube ich, mit Silvia Stenger bei FFH, haben Sie gesagt, ja, aber diese Doppelbelastung hat ja jeder. Gibt es so Fragen, wo Sie sagen, das würde man zu einem Mann in einer ähnlichen Position nie sagen oder das würde man ihm nie vorhalten oder so? Erleben Sie das? Ja, klar. Also, dass man als Frau tatsächlich immer noch anders in Anführungszeichen angepackt wird? Ja, man wird es, gerade bei dieser Frage, ich vermesse schon die Fragen an Boris Rhein, wie er meint, es zu schaffen, das wichtige Amt des Ministerpräsidenten zu machen und gleichzeitig Kandidat zu sein. Oder gilt auch für Tarek Al-Wazir, der amtierender Wirtschaftsminister ist. Niemand hat ihn gefragt, wie er glaubt, das zu vereinbaren, erst recht nicht mit der Familie. Und ich hoffe, dass wir irgendwann mal dahin kommen, dass wir auch Männer fragen, wie sie das mit ihrer Familie vereinbaren, weil beide haben auch Kinder. Ist so, auf jeden Fall. Warum ist für Sie das Amt der Ministerpräsidentin von Hessen das Schönste, was Sie sich jetzt gerade vorstellen können? Das Schönste, weil man sehr viel gestalten kann. Man kann die Zukunft Hessens gestalten und das kann man nur in diesem Amt. Und mein Herz ist einfach in Hessen. Ich bin hier geboren, aufgewachsen. Ich habe lange im Hessischen Landtag gearbeitet. Ich war 18 Jahre Abgeordnete. Und da entwickelt man einfach eine große Leidenschaft für dieses wunderschöne Bundesland. Gibt es Dinge, wo Sie sagen, das ist für die Zukunft bei uns in Hessen ganz entscheidend? Gibt es da Themen, wo Sie sagen, dafür werde ich stehen und das ist für mich wichtig? Ja, natürlich gibt es das. Für mich steht an erster Stelle, dass wir es schaffen, dass Hessen ein starker Industriestandort bleibt und ein starker Dienstleistungsstandort. Und das kommt aber nicht von alleine, weil wir haben den Klimawandel und wir müssen aktiv gestalten. Das ist das Wichtigste für mich. Man kann das nicht einfach geschehen lassen. Und für mich herrscht im Moment zu viel Stillstand. Man muss aktiv dafür sorgen, dass die Menschen in Hessen auch zukünftig einen krisensicheren Job haben und der Industriestandort erhalten bleiben kann und die Menschen für gute Arbeit auch gut bezahlt werden. Es gab jetzt bereits eine Umfrage der Hessen Trend, ich glaube von den Kollegen vom hessischen Bronfunk. Da kam raus, wenn man tatsächlich den Ministerpräsidenten direkt wählen könnte, schlägt dieser Amtsbonus von Boris Rhein tatsächlich schon durch. Wäre Boris Rhein der Favorit? Aber als man dann gefragt hat, welche Koalition soll Hessen regieren, kam überraschenderweise dann mehrheitlich Rot-Grün. Wie erklären Sie sich diesen Widerspruch? Es ist erstmal ganz schön zu hören, dass die meisten Menschen in Hessen sich Rot-Grün wünschen in der Führung einer neuen Landesregierung. Ich glaube, dass für die Menschen in Hessen wahrscheinlich die Landtagswahl noch nicht so ganz im Fokus ist, dass sich das noch ändern wird in den nächsten Monaten. Es ist eine Momentaufnahme, eine solche Umfrage. Insofern werden wir uns nicht davon großartig beeindrucken lassen, sondern einfach gute Arbeit hier vor Ort machen. Jetzt waren Boris Rhein und Tarek Al-Wazir ja auch schon hier und was wir sagen können, eins haben sie offensichtlich auf jeden Fall gemein und das ist die Liebe für Diperschmott. Weil sie alle drei sich, als wir gefragt haben, was sie sich natürlich auch was wünschen hier bei uns, da ging es bei allen dreien um Diperschmott. Ja, das könnte vielleicht daran liegen, dass wir alle drei aus der gleichen Generation kommen, aber es ist schon witzig, dass wir die gleiche Leidenschaft für Diperschmott teilen. Tarek Al-Wazir, könnten Sie beim Konzert treffen im Sommer? Ich habe Karten für Frankfurt. Mensch, du doch auch, Johannes, oder? Ja, ich auch. Dann treffe ich Sie ja dort. Dann treffen wir auf jeden Fall Diperschmott bei uns im Radio. Aktuelles Single werden sie dann vermutlich im Sommer beim Konzert aufspielen. Ghosts'n'Games.

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Wir freuen uns, weil Tarek Al-Wazir war schon da, von den Grünen, Boris Rhein, CDU auch, die anderen beiden Anwärter aufs Amt. Wie kommen Sie mit den beiden persönlich zurecht? Die zwei haben uns jeweils gesagt, Sie drei kennen sich natürlich auch schon eine gefühlte Ewigkeit. Ich komme mit beiden sehr gut klar. Wir kennen uns seit, ich glaube jetzt über 20 Jahren. Ich habe etwas später als die beiden im Landtag angefangen, aber nur unwesentlich. Wir haben natürlich schon viel miteinander auch erlebt. Insofern verstehen wir uns tatsächlich sehr gut. Wer wäre Ihnen auf einer einsamen Insel lieber? Mein Mann. Gut antwortet. Okay, dann versuchen wir es anders. Aber mit wem würden Sie, wenn wir jetzt auf Hessen gucken, künftig am liebsten regieren? Naja, natürlich geht es erstmal darum, dass die SPD so stark wie möglich wird. Und dann gucken wir, was passt und wo die SPD die meisten Punkte umsetzen kann. Sabine Feldmann hat sich mit folgender Frage an uns gewandt. Sollte man jemanden wählen, der sich alle Optionen offen hält? Weil Sie sagen ja, falls das nicht klappt in Hessen im Herbst mit der Ministerpräsidentin, dann bleiben Sie Bundesinnenministerin in Berlin und gehen hier nicht in die Opposition. Was antworten Sie, Sabine Feldmann? Das ist ein ganz normaler demokratischer Vorgang. Das machen alle anderen auch so, dass sie aus Ämtern heraus antreten. Und ich habe noch von wenigen Kandidaten gehört, die vorher in die Arbeitslosigkeit gehen, um sich dann für ein solches Amt zu bewerben. Stichwort letzte Generation, weil wir natürlich ja auch politisch sprechen wollen heute früh. Ihr Kollege von der SPD, Oberbürgermeister Spieß in Marburg, hat mit den Aktivisten ja einen Deal gemacht. Da soll es künftig keine Klebeaktionen mehr geben. Dafür will sich wiederum Oberbürgermeister Spieß für die Ziele der letzten Generation einsetzen. Der Wiesbadener Oberbürgermeister, auch von der SPD dagegen, sagt, ich lasse mich nicht nötigen in Anführungszeichen. Ich lehne solche Verabredungen ab. Wie stehen Sie dazu? Ich finde das ehrlich gesagt sehr schwierig. Die Ziele sind ja sehr gute, nämlich für mehr Klimaschutz zu sorgen. Wir alle müssen bis 2045 klimaneutral sein in der Bundesrepublik. Insofern will ich die Ziele überhaupt nicht kritisieren, aber die Aktionen kritisiere ich sehr stark. Ich weiß nicht, was daran hilft, wenn man einen Baum umhaut vor dem Kanzleramt oder wenn man auch das Grundgesetz mit schwarzer Farbe oder Teer beschmutzt. Das hilft ehrlich gesagt nicht und auch all die gefährlichen Aktionen auf Autobahnen. Da kann ich nur sagen, das sollte die letzte Generation lassen. Das sind Straftaten, sie bringen andere Leute in Gefahr. Das dient dem guten Ziel des Klimaschutzes überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Menschen fangen dann natürlich an, sich zu ärgern und nur darüber, über die Aktionen zu reden und nicht mehr über den Klimaschutz. So, jetzt kommt die Nummer, vor der Nancy Faeser ein bisschen Angst hat. Auch eine Bundesinnenministerin kennt Angst. Natürlich. Und zwar der Master of Hessen. Das ist ein Spiel, da machen auch Hörerinnen und Hörer von uns immer mit. Eine Masterfrage und danach bekommt man tatsächlich ein offiziell unterschriebenes Diplom. Eine Urkunde? Von Daniel, Julia und mir. Die liegt auch schon hier, um den Druck jetzt so ein bisschen aufzumachen. Es macht mich nicht unwesentlich nervöser. Jetzt mal gespannt, ob die Hessen noch kennen. Jetzt deine Masterfrage. Oh ja, doch. Welcher Film wurde zu großen Teilen im Rheingau im Kloster Eberbach gedreht? Oh, das weiß ich. Der Name der Rosen. Jawoll! Moment, die Fanfare. Ich hab die Fanfare noch nicht rausgesucht. Der Name der Rosen mit Sean Connery. Obwohl sie gesagt haben, sie sind nicht so im Kino, nicht so oft auf Zeitgründen. Mit Sean Connery und es gab noch einen. Christian Slater. Genau, Christian Slater. Und was sehr spannend war, als ich mein G7-Treffen im Kloster Eberbach hatte letztes Jahr, wusste sogar mein kanadischer Kollege davon, dass dieser Film im Kloster Eberbach gedreht wurde. Also Nancy Faeser, wir dürfen ganz offiziell jetzt gratulieren. Master of Hessen, diese nirgends zu kaufende Urkunde. Da freue ich mich jetzt aber sehr. Ja, ich wollte gerade sagen, können Sie sich neben die Autogrammkarte von Boris Rhein hängen, aber das ist ja umgekehrt. Vielen Dank erstmal bis hierhin. Jetzt gibt es Musik. Statt Blumen gibt es jetzt Flowers von Miley Cyrus auf Hessens BX. Ist auch schön.

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Wir haben uns in der Vorbereitung gefragt, ihr, der Name nennt sie Fäser. In wie viel verschiedenen Variationen haben Sie den schon gehört? In unendlich viel. Ich höre oft Fäser, die Waffe im Raumständer preist, ist glaube ich so. Genau. Ja, auch der Vorname war schwierig, als ich Grundschulkind war. Ich musste meinen Namen immer gerne mal an die Tafel schreiben. Ehrlich? Habe sehr darunter gelitten als Kind. Deswegen haben wir uns auch entschieden, unserem Sohn einen einfacheren Namen zu geben. Okay. Sie waren, sind relativ überraschend von Olaf Scholz aufs Tablett gehoben worden. Es gibt eine Geschichte. Sie haben Ihre engsten Vertrauten aus einer Zugtoilette heraus informiert, dass sie ab sofort neue Aufgaben haben. Wie war das? Ja, das war insofern aufregend, weil ich bis Samstagabend in Berlin war, aber erst Sonntagmittag erfahren habe, dass ich Montag morgens schon vorgestellt werden soll. Der Presse. Insofern musste ich sehr schnell meine Sachen wieder neu packen und nach Berlin fahren. Und war für mich nicht so ganz leicht, weil ich mich in Wiesbaden auch damit nicht richtig verabschieden konnte, sondern das per Videokonferenz am Montag machen musste. Und deswegen, ja, habe ich meine engsten Vertrauten tatsächlich aus der Toilette angerufen, weil ich natürlich nicht offen telefonieren konnte. Wir haben eine Hörerfrage reinbekommen, die dreht sich um E-Autos. Ja, Diskussion um das Verbrenner aus ab 2035. Stefan Bien aus Mücke Oberoben im Vogelsberg hat sich per Sprachnachricht gemeldet. Wie soll man als normaler Verdiener sich jetzt, wenn das Verbrenner aus ist, ein Elektroauto kaufen für über 40.000 Euro? Hier oben im Vogelsberg fährt keine Bahn. Wäre ich zu lange unterwegs und ich habe einen Arbeitsweg von über 100 Kilometern eine Tour, da brauche ich schon ein größeres Elektroauto wegen der Reichweite. Wie soll man das als normaler Verdiener sich finanzieren? Ich kann mir doch nicht schon wieder ein neues Auto kaufen zu dem Preis. Da hätte ich gerne einen Vorschlag, wie das gehen soll. Ja, wie soll das gehen? Wir haben natürlich Übergangsfristen. Nicht alle Verbrenner sollen ab 2035 auslaufen und man muss sofort das Auto wechseln, sondern es soll dann keine neuen mehr erworben werden. Darum geht es. Und natürlich brauchen wir sozialverträgliche Preise bei den E-Autos, sonst wird es nicht funktionieren. Ich habe sehr viel Verständnis dafür, dass man im ländlichen Raum aufs Auto angewiesen ist. Liegt natürlich dann auch oft auch an der öffentlichen Nahverkehrsinfrastruktur. Die existiert leider noch nicht. Und ich glaube, es ist auch falsch, allen zu versprechen, dass in jedem Teil Hessens das funktionieren würde. Aber man braucht zumindest auch Sammelpunkte, wo man dann umsteigen kann, damit man eben nicht mehr in die großen Städte reinfahren muss. Ich glaube, das würde sehr viele Menschen entlasten. Aber es braucht natürlich sozialverträgliche Lösungen. Dafür steht die Sozialdemokratie. Frau Feser, wir spielen jetzt die Ärzte bei FFH um neun Minuten nach acht. Speziell mit Schrei nach Liebe. Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe. Genau, das war mir ein sehr politischer Song. Ich mag die Ärzte sehr, sehr gerne, weil sie so politisch sind. Und Schrei nach Liebe setzt sich mit Neonazis auseinander und mit der Frage, wie wird man eigentlich radikalisiert? Und was macht das mit den Jugendlichen? Und deswegen ein sehr aufrüttelnder, sehr krasser Song. Aber ich finde sehr richtig, weil für mich ist das Wichtigste, den Rechtsextremismus in Deutschland zu bekämpfen. Ich habe einen Aktionsplan zur Bekämpfung des Rechtsextremismus vorgelegt, weil von dort aus geht immer noch die größte Gefahr für unsere demokratische Grundordnung aus. Gibt es da was konkret, was Sie ändern wollen? Wenn wir jetzt gerade schon darüber sprechen. Ich habe schon geändert. Beispielsweise in meinem Aktionsplan war drin, dass wir Rechtsextreme schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernen können. Dafür habe ich gerade das Disziplinarrecht verändert. Ja, die Ärzte. Ein Punk steckt auch noch in ihr, in der Bundesinnenministerin. Ja, der Schrei nach Liebe. Zehn nach acht ist es.

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So, jetzt sind wir auch schon am Ende angekommen und wie die anderen beiden kriegen auch Sie jetzt noch mal quasi 30 Sekunden Werbezeit, um unseren Hörern und Hörerinnen zu sagen, warum sollen wir im Herbst genau Sie und Ihre Partei, die SPD, wählen? Der Stillstand in Hessen muss beendet werden. Wir werden uns darum kümmern, dass die Hessinnen und Hessen auch in Zukunft einen zukunftsfesten und sicheren Arbeitsplatz in Hessen haben werden. Wir müssen den Industriestandort erhalten und den Dienstleistungsstandort. Hessen muss zum Bildungsland Nummer 1 werden. Es darf nicht mehr so sein, dass der Bildungserfolg der Kinder vom Geldbeutel der Eltern abhängt. Wir müssen einfach viel mehr priorisieren in Bildungspolitik. Mehr Lehrer, mehr Erzieher und vor allen Dingen eine gute Gesundheitsversorgung für alle. So, es wären sogar noch drei Sekunden zum Grüßen. Ja, aber das stimmt, Sie wollte so noch jemand grüßen, hat sie doch vorhin gesagt. Ja, ich wollte jemand grüßen, der mich gestern darauf angesprochen hat, dass ich heute im Radio bin. Deswegen grüße ich ganz herzlich an dieser Stelle Thomas Weikert, den Chef des DOSB. Guten Morgen auch zu Ihnen. Jetzt sind Sie ja heute nicht alleine hier. Ich glaube, das kann man sich denken. Wer so ein Amt hat wie Sie als Bundesinnenministerin, ist nie alleine unterwegs. Es stehen nette Damen und Herren Security auch draußen vor der Tür hier bei uns. Können Sie auch ohne Bodyguards und Securities jetzt Osterferien machen oder mal Brötchen holen gehen oder sind die immer dabei? Nein, die sind immer dabei und es sind einfach wahnsinnig gut qualifizierte Leute und vor allen Dingen wahnsinnig nette. Ich glaube, selbst wenn, dürften Sie es wahrscheinlich nicht sagen. Aber vergisst man oder nimmt man das irgendwann auch gar nicht mehr wahr? Natürlich nimmt man das wahr, dass Menschen um einen rum sind und alles andere fände ich auch sehr komisch. Deswegen ist es eher eine Bereicherung für mein Leben, weil das wirklich wahnsinnig toll ausgebildete Leute, super nett, man lernt sich kennen. Ja, das können wir nur bestätigen. Einmal sogar zum Geburtstag gratulieren. Genau. Happy Birthday. Happy Birthday. Wenn Sie tatsächlich nicht in die Politik gegangen wären, klar da gab es das Jurastudium, können Sie sich vorstellen, dass irgendwann bei Männern sagt man, man kriegt die Midlife-Crisis und macht was völlig anderes, der berühmte Strandkorbverleiher und so. Was wäre so Ihr Traum, wo Sie sagen, eigentlich hätte ich mal gerne ein, zwei Jahre Zeit für sowas? Also wofür ich sehr gerne Zeit hätte, wäre für Reisen. Ich finde es gibt auf der Welt so viel zu entdecken, aber ich war ja in meinem vorhergehenden Berufsleben Anwältin, habe auch sehr gerne als Anwältin gearbeitet und habe das ja auch immer parallel zur Politik gemacht, weil Politik ist immer nur etwas auf Zeit. Man sollte sich nie darauf einstellen, dass man davon abhängig ist. Nancy Faeser, danke schön für Ihren Besuch hier heute Morgen. Sehr gerne, vielen Dank für die Einladung. Wir haben noch ein letztes Schmankerl optisch, wenn ich das so sagen darf. Wir spielen Musik von Harry Styles jetzt für Sie. Ja, As It Was, das ist der Lieblingssong meines Sohnes derzeit. Ich wollte gerade fragen, ob das für Sie ist oder für Ihren Sohn. Nein, das ist für meinen Sohn, aber ich tanze mit ihm dazu gerne durch die Küche insofern.

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12 Minuten nach sieben mittlerweile mit dem hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein. Guten Morgen. Ja, hallo. Guten Morgen. Schön, dass Sie da sind. Schönes Jahr sind. Ich bedanke mich, dass ich da sein darf. Wir haben Sie schon groß angekündigt, dass Sie heute kommen. Ja, wie schön. Ich hoffe, die Leute haben nicht abgeschaltet. Ja, wir hoffen auch, dass Sie trotzdem einen schönen Morgen hier mit uns haben, obwohl Sie heute noch nicht joggen waren. Ja, in der Tat. Also ich habe ja große Bewunderung für das, was Sie tun, um diese Uhrzeit so fit zu sein. Ich konnte meine Joggingrunde noch nicht einlegen. Ich muss sie irgendwann heute noch einlegen im Laufe des Tages. Muss irgendwie möglich sein. Macht das sonst was mit Ihnen? Ja, also mich, also ja, das ist für mich wichtig. Das macht mich wach und da kann man mal den Kopf wirklich durchpusten. Man kann nachdenken. Also für das körperliche und auch für das geistige Wohlbefinden ist das Laufen richtig wichtig. Ja, also tatsächlich morgens loslaufen, da habe ich wiederum großen Respekt. Da wird mir immer schlecht. Also ich habe da einfach, kriege da aus dem Bett raus und loslaufen. Und Sie machen das das ganze Jahr über bei Wind und Wetter? Ja, egal ob Sommer oder Winter, egal ob Regen, Sonne oder Schnee, ich muss immer laufen. Ja, jetzt haben Sie letzte Woche Papst Franziskus getroffen und sind diese Woche bei uns. Also das ist... Viel mehr geht eigentlich nicht. Ich finde, das ist wirklich, also Sie können es immer weitergeben, oder? Sie haben ein Leben, das ist ja fantastisch. Wie war diese Begegnung für Sie? Also das war schon ein beeindruckendes Erlebnis und der Papst, der Heilige Vater, ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, wenn Sie mit dem sprechen. Klaas Klaas, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater, der Papst, der Heilige Vater,

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Guten Morgen Hessen mit Julia Nestle und Daniel Fischer. Herr Rhein, Sie haben eine Autogrammkarte von Nancy Felser von der SPD bei sich im Büro? Ja, das stimmt sogar. Wie kommt das? Wollen wir das wissen? Das stammt noch aus meiner Zeit als Landtagspräsident. Und Nancy war Oppositionsführerin. Und wir haben eigentlich immer ein gutes Verhältnis gehabt. Ich glaube, Nancy kam vier oder fünf Jahre nach mir in den Hessischen Landtag. Und klar hat man da natürlich aufgrund des Alters, aber auch aufgrund politischer Interessen gibt es eine bestimmte Nähe.

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Zweiter Teil des FFA-Kandidatenchecks. Alle drei Kandidaten werden ja hier bei uns im Studio sein, live. Die unser, das schönste Bundesland der Welt, nach der Hessenwahl am 8. Oktober dann auch regieren wollen. Jetzt haben wir eben gerade schon gehört, Sie haben eine Autogrammkarte von Nancy Faeser bei sich im Büro hängen. Mit wem würden Sie denn am liebsten eigentlich dann eine Koalition bilden? Das kommt am Ende drauf an, was die zahlen. Das dachte ich mir, dass Sie sowas in der Richtung sagen. Sie sagen, es ist eine typische Politiker-Antwort, aber ich kann sie gar nicht anders geben. Am Ende kommt es darauf an, wie die Zahlen aussehen. Mir ist wichtig, dass wir natürlich vorne liegen und an uns vorbei keine Koalition gebildet werden kann. Und ganz wichtig ist natürlich auch, es kommt darauf an, welche Angebote uns gemacht werden. Und insbesondere, wo wir am meisten CDU durchsetzen können. Aber so einsam im Inseln, mit wem würden Sie die am liebsten teilen? Oh, am liebsten mit meiner Frau. Gute Antwort. Aber Tarek Al-Wazir hat, als er hier war bei uns, schon zum Kandidatencheck gesagt, dass es schon bei Ihnen Dreien so ist, dass Sie sich alle ewig lange kennen und super schätzen. Und dass das, hofft er, diesen Wahlkampf auch sehr angenehm machen wird. Und nicht so dreckig, wie man es ja auch manchmal schon bewusst war. Also dreckig nicht, aber ich meine, hessische Wahlkämpfe sind schon immer hart. Wir sind ein knappes Land, es geht immer um eine Stimme Mehrheit. Wenn man sich mal die letzten Jahre anschaut, also so ohne wird es nicht abgehen. Aber ich glaube, im Menschlichen wird es respektvoll und sehr wertschätzend sein, weil wir uns einfach schon wirklich lange kennen und auch wirklich schätzen. Wenn Sie heute Morgen schon da sind, dann dürfen natürlich alle Fragen stellen. Das ganze FFH-Land. Wer von Ihnen eine stellen möchte, gerne per WhatsApp Sprachnachricht an die 069-1972-5. Sie können uns aber auch schreiben, so wie Dominik Meier. Dominik Meier, er ist bei der Polizei. Er sieht die hessischen Beamten im Vergleich mit denen anderer Bundesländer bei der Besoldung benachteiligt. Und möchte von Ihnen wissen, lieber Herr Rhein, wie wollen Sie das ausgleichen bzw. verbessern? Ja, die Besoldung insgesamt in Deutschland ist offensichtlich nicht mehr verfassungsgemäß der Beamten. Und deswegen reparieren wir Hessen jetzt als eines der ersten Bundesländer die Besoldung. Und das bedeutet, dass es demnächst schon ab April Gehaltssteigerungen geben wird bei den Beamtinnen und Beamten. Und dann im nächsten Jahr nochmal. Und das ist ein Zweipunkt. Das sind zwei Punkte aus einem Achtpunkteplan. Also das heißt, wir begeben uns dran und deswegen wird er demnächst auch spüren, dass wir wirklich gemerkt haben, dass wir da was machen müssen. Und das wird sehr spürbar und auf dem Konto auch durchaus vorzeigbar sein. Ich wollte gerade sagen, wie viel Geld sprechen wir da? Oh, ich glaube 3% im ersten Schritt, dann im zweiten Schritt nochmal 3%, also dann 6%. Und dann gibt es natürlich noch erhebliche Zuschläge für Beamtinnen und Beamte, die Kinder haben. Also das können roundabout schon 800 Euro im Monat werden, die das mehr sind. Und ab April ist ja dann auch schon relativ konkret jetzt. Jetzt, genau. Jetzt ab April und dann ab nächstes, ich glaube ab nächstem Januar. Also das geht jetzt ziemlich nach vorne. Auf der anderen Seite drückt es natürlich auch durch die Inflation. Alles ist teurer. Das ist leider ein Zusatzproblem, aber das, was wir gerade besprochen haben, das gibt es zusätzlich zu den normalen Gehaltssteigerungen, die dadurch zustande kommen, dass in der Regel immer dann die beim öffentlichen Dienst verhandelten Gehaltssteigerungen auf die Beamten übertragen werden. Herr Rhein, jetzt haben wir die letzte Zeit mit unseren Hörern den Master of Hessen gemacht. Einen Abschluss, den Sie nicht kaufen können, den Sie nur bei uns kriegen. Und wir würden gerne das auch mit Ihnen machen. Eine Frage zu unserem tollen Bundesland. Wenn Sie es wissen, kriegen Sie den Master of Hessen, das Diplom von uns unterschrieben. Ich bin gespannt. Achtung, hier kommt Ihre Frage. Weil Sie schon mal da waren oder weil Sie jetzt einfach so raten? Weil ich fünf Jahre zuständiger Minister war, nämlich für Wissenschaft und Kunst und damit natürlich auch für das Seepol-Kralkulturmuseum zuständig war. Und wir uns sehr viel auch finanziell um dieses Museum gekümmert haben. Wir haben aber tatsächlich auch ein Gießkannenmuseum bei uns in Hessen. In Gießen gibt es ein Gießkannenmuseum passenderweise. Das muss ich nicht. Auch das, sehen Sie, wir sind ja so breit aufgestellt, das ist Wahnsinn. Und damit bekommen Sie, wir sind eigentlich fast davon ausgegangen. Ich muss noch unterschreiben. Dann kriegen Sie die Urkunde noch nicht. Vielen Dank. Aber gucken Sie, wir sind davon ausgegangen, dass Sie diese Frage beantworten können. Weil wenn es Fernsehen wäre, würde man sehen, wie schön die Urkunde ist. Die sieht gut aus. Super, super. Ich unterschreibe die jetzt noch und dann kriegen Sie die feierlich überreicht. Danke schön. Boris Rhein, heute Morgen bei uns, zu Gast bei Hitradio FFH. Ihre Fragen jederzeit gerne genommen und direkt weitergegeben.

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Guten Morgen Hessen mit Julia Nestle und Daniel Fischer. Und heute Morgen ist der hessische Ministerpräsident Boris Rhein bei uns. Guten Morgen nochmal. Ja, guten Morgen. Schön, dass Sie da sind. Schönen guten Morgen. Bevor wir Hessen im Herbst unseren Regierungschef wählen oder wieder wählen, in Ihrem Fall, wollen wir Sie und die anderen Kandidaten aufs Amt natürlich unter die Lupe nehmen. Wobei das klingt jetzt so hart. Eigentlich ist es bisher ganz okay hier bei uns, oder? Ja, eigentlich sehr nett bei Ihnen. Gut, Tarek Al-Wazir, Fisching for Compliments. Eigentlich, wer weiß, was noch kommt. Es gibt Kaffee und Wasser und nette Gespräche. Tarek Al-Wazir war schon da, Nancy Faeser kommt noch und jetzt eben Sie. Und natürlich beschäftigt uns in Hessen auch die Frage nach der Zukunft. Was sind für Sie die wichtigsten Zukunftsthemen? Ich meine, es liegt auf der Hand. Klimaschutz ist natürlich ein ganz wichtiges Thema. Krankenversorgung und Pflege ist ein weiteres wichtiges Thema. Pflege betrifft mittlerweile wirklich jede Familie. Innere Sicherheit und Rechtsstaat sind aus meiner Sicht nach wie vor eines der ganz dringenden Themen, das der Staat garantieren muss. Und am Ende natürlich Wirtschaft und Arbeitsplätze. Und die Transformation der Wirtschaft zu einer CO2-neutralen Wirtschaft, das ist nicht ganz einfach. Aber wir haben dafür jetzt erst am Freitag einen Wirtschaftsrat eingerichtet. Tarek Al-Wazir und ich, der die Hessische Landesregierung dabei berät, wie man eben Rahmenbedingungen schafft, um das hinzubekommen. Das sind aus meiner Sicht die Zukunftsthemen.

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Damit Sie gut vorbereitet sind für die Landtagswahlen im Oktober, lernen wir hier bei uns bei FFH die Kandidaten für das Amt des hessischen Ministerpräsidenten kennen. Heute freuen wir uns, dass Boris Rhein von der CDU da ist, amtierender Ministerpräsident. Guten Morgen. Tarek Al-Wazir von den Grünen war schon da, Nancy Faeser von der SPD wird uns auch noch besuchen. Sie geben sich ja auch gerne grün, ne? Ist das so? Ja, Thema Klimawandel in Ihrer Regierungserklärung als wichtigste Herausforderung bezeichnet. Das stimmt, ja. Unter dem Stichwort auch Bewahrung der Schöpfung. Jetzt haben Sie die Grünen in einem Interview zuletzt aber ziemlich scharf kritisiert, unter anderem wegen des Verbrenneraus und wegen des Heizungshammers, wie Sie es nennen. Also das Aus für Öl- und Gasheizung. Wie passt das zusammen? Ich glaube, wir können nicht einfach eine Technologie, bei der wir einen 125-jährigen Vorsprung haben, nämlich den Verbrennermotor, einfach ausschalten, zumal die Infrastrukturen für den Übergang gar nicht vorhanden sind. Und wer soll sich das im Übrigen auch leisten? Das ist der eine Punkt. Und im Übrigen, das darf man nicht vergessen, wenn wir uns von der Batterie abhängig machen, gerade im Automobilbereich, machen wir uns einmal mehr abhängig von einer Autokratie, nämlich von China. Und das haben wir doch gerade gelernt, wie das mit dem Gas ist. Und was die Heizung betrifft, muss ich auch in aller Deutlichkeit sagen, wer kann denn heute eine Heizung für 30.000 Euro oder mehr für den Öl- und Gasverbrauch funktionieren? Und deswegen sage ich, nicht verbieten ist der richtige Weg, sondern weiterentwickeln, besser machen. Wir haben doch große Erfahrungen, wie wir Dinge, die nicht mehr aktuell sind, die nicht mehr modern sind, durch Forschung weiterbringen. Das ist die Stärke bei uns immer gewesen. Und darauf würde ich setzen anstatt auf Verbote. Ist bei Ihnen nicht auch die Heizung ausgefallen? Ja, in der Tat. Wir hatten einen Heizungsausfall. Und ich hatte große Sorge, dass sie erneuert werden muss, was man denn, welche Heizung baut man denn ein? Hybrid, Gas oder, oder, oder. Das sind alles Fragen, die sich stellen. Haben Sie bei Al-Wazir angerufen und gesagt, was machen wir jetzt? Und dann kriegen Sie erst mal einen Handwerker, der Ihnen das umbaut und der Sie auch richtig berät. Das ist alles nicht geregelt. Und deswegen, klar, wir wissen, dass wir irgendwann auch bei den Heizungen einen Austausch machen müssen. Aber das muss doch alles mit einem ordentlichen Vorlauf sein, mit einer ordentlichen Zeit. Eine Frage von Kerstin Breul aus Kirchhain. Eine Frage an Sie, die, glaube ich, auch viele Menschen beschäftigt. Was können Sie gegen den Fachkräftemangel in Kita, Schule, Krankenhäuser und so weiter, also die ganze Palette, unternehmen? Ja, der Fachkräftemangel ist wirklich ein Thema, was uns enorm auf den Nägeln brennt. Das ist eines der größten Probleme. Es sind ja gar nicht mehr nur Fachkräfte, die fehlen, sondern es sind insgesamt Arbeitskräfte. Ich glaube, wir müssen die duale Ausbildung stärken. Wir müssen mehr dafür werben, dass junge Leute sich eben gerade in diesem Bereich interessieren. Für die Möglichkeiten auch von handwerklicher Ausbildung, dass nicht alle zum Studium rennen. Das bedeutet beispielsweise, dass man darüber diskutieren muss, ob man diejenigen, die dann bereit sind, einen Meister sogar zu machen, also Meister im Handwerk zu werden, ob man denen möglicherweise sogar ... Ich meine, das Studium, Sie müssen sich vorstellen, ist größtenteils kostenfrei. Der Master ist kostenfrei, aber der Meister an sich ist nicht. Ob wir möglicherweise dadurch, dass wir den Meister kostenfrei machen, also den Leuten die Kosten, die sie haben für die Ausbildung, am Ende erstatten, eine Werbungsoffensive für das Handwerk hinbekämen. Das muss man überlegen. Ich finde, das ist ein interessanter Gedanke.

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Wir haben schon gehört, Sie gehen regelmäßig morgens joggen. Heute Morgen kamen Sie nicht dazu, weil Sie so früh bei uns sind? Also heute Morgen habe ich in der Tat darauf verzichtet. Es war immer ein bisschen früh, aber ansonsten regelmäßig fünf Kilometer. Jeden Morgen, montags bis freitags. Respekt. Und Sie essen nichts vor 13 Uhr? Ja, ich versuche zwischen 23 und 13 Uhr wirklich eine Pause zu machen, nichts zu essen und morgens nur schwarzen Kaffee oder schwarzen Tee oder Wasser zu trinken. Intervallfasten? Ja, so eine Art Intervallfasten. Wahrscheinlich würde jeder Ernährungswissenschaftler sagen, ein bisschen wildes Intervallfasten. Aber ich versuche einfach wirklich aufs Frühstück zu verzichten. Und ist das die eigene Eitelkeit? Was reibt Sie da an? Das ist der Zwang der Notwendigkeit. Ich glaube, ich würde einfach aufgehen. Und deswegen, ich muss laufen und morgens aufs Frühstück verzichten. Jetzt haben Sie bei Ihrem Amtsantrittsbesuch hier bei uns bei FFH, das war schon fast zehn Monate her, gell? Ja, ich war am 1.6.2022 bei Ihnen. Da haben Sie gesagt, dass Energiesicherheit ein ganz wichtiges Thema ist, vor allem selbstproduziert, erneuerbare Energien. Wenn man jetzt zum Beispiel Windkraft rausnimmt als Thema, kam jetzt gerade raus, dass so lange wie bei uns in Hessen, es im bundesweiten Vergleich nirgendwo dauert, bis ein Windrad letztendlich genehmigt ist. Also im Schnitt sprechen wir da so über drei Jahre. Wie kann oder können oder wollen Sie das ändern? Weil das passt ja nicht so richtig zusammen. Also leider stimmt das. Die Zahlen sind gerade dabei, sich glücklicherweise zu verändern. Aber es hat natürlich damit zu tun, man muss sich ja nur umschauen, wenn irgendwo ein Windrad gebaut wird, findet sich irgendjemand, der dagegen klagt. Ob es eine Bürgerinitiative ist, ob es ein Einzelner ist. Und dann sind wir natürlich glücklicherweise ein Rechtsstaat und das bedeutet, dann geht das durch die Instanzen. Und um genau das zu beschleunigen, werden wir, weil wir haben jetzt fast 500 neue Stellen bei der hessischen Justiz geschaffen. Im Übrigen der größte Brocken, den wir jemals bewältigt haben in Hessen. Werden wir einen neuen Senat beim Verwaltungsgerichtshof einrichten für genau solche Planungs- und Genehmigungsvorhaben. Das wird aus meiner Sicht so etwas enorm beschleunigen. Und das wird meines Erachtens dazu führen, dass wir wirklich besser werden, weil wir müssen dringend besser werden in dieser Frage. Wir brauchen mehr erneuerbare Energien. Wenn man sich die jüngsten Umfragen anguckt, dann liegen sie deutlich vor SPD und auch Grünen. Aber diesen Komfortvorsprung, den kennen Sie ja. Sie kennen sich mit sowas aus bei der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt. Ist wahrscheinlich ein Thema, worauf Sie ungern angesprochen werden. Nein, nein, nein. Das kann ich mittlerweile. Da lagen Sie vor Peter Feldmann und haben dann am Ende die OB-Wahl verloren. Was haben Sie daraus mitgenommen, dass Ihnen das jetzt nicht wieder passiert? Na ja, eine Umfrage ist immer eine Momentaufnahme. Das muss man einfach wissen. Und am Ende zählt das, was am 8.10. um 18 Uhr in der Wahlurne ist und nichts vorher. Die Frage ist immer, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Am Sonntag ist nicht Landtagswahl. Da gebe ich erstmal nichts drauf. Ist ein schöner Zwischenstand, das muss ich auch sagen. Aber meine Lehre aus der Oberbürgermeisterwahl ist, die Wahl ist gewonnen, wenn ausgezählt ist. Nicht davor. So, und wo haben wir jetzt ein Phrasenschwein, wo Sie was einwerfen können? Vielleicht zwei Euro? Nein, haben wir nicht.

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Was sind aus ihrer Sicht die drei wichtigsten Zukunftsthemen für Hessen? Wir müssen Hessen verändern, das ist so. Wir müssen unsere Wirtschaft umbauen. Wir müssen dafür sorgen, dass wir auch eine starke Wirtschaft haben in dieser Transformation, die wir ja brauchen für den Klimawandel. Wir müssen zweitens dafür sorgen, dass die Gesellschaft zusammenhält. Da ist Bildung und Betreuung ein wesentlicher Punkt. Viele sind auf der Suche nach Betreuungsplätzen. Das hilft übrigens auch der Wirtschaft, wenn die Eltern ihre Kinder gut betreut wissen. Und natürlich ist klar, über allem steht die Frage Klimaneutralität 2045. Das sind noch 22 Jahre, aber das ist schneller als man denkt. Sie sind seit 2014 schon in der Regierung als im Ministeramt. Warum hat das bisher nicht geklappt? Man sagt ja immer, sie sind doch schon Juniorpartner, aber was soll sich denn dann ändern, wenn Sie Ministerpräsident wären? Oder warum klappt es dann und es hängt jetzt noch? Wir sind ja auf dem Weg. Stichwort erneuerbare Energien haben wir verdoppelt in den letzten acht Jahren. Wenn ich mir anschaue, wie viele Lehrerstellen es inzwischen gibt, wie viele Betreuungsplätze es gibt, das ist ja durchaus viel passiert in den letzten neun Jahren. Aber natürlich ist klar, es liegt noch viel vor uns. Viel Veränderung liegt vor uns. Und die spannende Frage ist, hilft es, wenn man wie die einen verspricht, wählt uns, dann ändert sich nichts. Das wird nicht stimmen. Die anderen versprechen, es wird sich zwar was verändern, wählt uns, dann merkt ihr davon nichts. Das wird sich auch nicht bewahrheiten. Ich bin in dem Punkt ehrlich. Wir müssen viel verändern, aber wir müssen es auch so machen, dass die Leute mitkommen. Lieber Tarek Al-Wazir, wir haben ja vorhin versprochen, dass wir Sie auch ein bisschen persönlich kennenlernen. Und dazu gehört auch der Musikgeschmack, finde ich. Und jetzt haben Sie uns ja ein paar Songs mitgebracht, die Sie gerne hören wollen. Unter anderem die Rot-Gurr Monotones mit I Gude Wie. Jetzt muss ich die Frage stellen, warum? Na ja, erst mal war es eine meiner ersten Platten. Meine ältere Mitbürger erinnern sich, es gab mal Schallplatten. War so vor 40 Jahren und das war so eine meiner ersten Platten. Fluchtpunkt Dudenhofen, Hingstein. Und da sind einfach ikonische Zeilen drin. Und das... Das passt auch um die Uhrzeit ganz gut. Die Rot-Gurrs haben auch was mit den Grünen zu tun, in dem Sinne, dass sie bei der 10-Jahres, der 20, der 30 und der 40-Jahres-Feier der Grünen Landtagsfraktion der Top-Act waren. Und die laufen immer noch.

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Sehr entspannt Joshua Caddison und Jesse hier bei uns bei FFH um 20 nach 7. Ja noch ist es auch entspannt was den Wahlkampf angeht. Noch sind wir ja alles andere als in der heißen Phase. Im Oktober wählt Hessen einen neuen Ministerpräsidenten bzw. Ministerpräsidentin und wir machen den FFH-Kandidatencheck. Heute geht es los mit Ihnen Tarek Al-Wazir. Schön, dass Sie bei uns sind. Hallo. Jetzt kommen natürlich auch Hörerfragen. Janina Eisenhauer aus Bischofsheim zum Beispiel will wissen, wie wollen Sie die Wirtschaftlichkeit des Frankfurter Flughafens mit dem Umweltschutz und der Gesunderhaltung der Anlieger in Einklang bringen? Ja die Flughafenfrage. Die Flughafenfrage. Ich habe ja die ganzen letzten neun Jahre daran gearbeitet genau das hinzukriegen. Wir haben die Lärmpausen eingeführt, wir haben Lärmobergrenzen eingeführt, wir haben Schritt für Schritt und Stück für Stück an jedem Zehntel Dezibel geschraubt und gleichzeitig ist das genau die Frage sagt ja alles. Wir haben einerseits da knapp 80.000 Menschen, die da arbeiten. Es ist ein großer Faktor für den Standort und gleichzeitig natürlich eine große Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner. Ich meine, ich bin in Offenbach geboren. Ich bin quasi nicht nur unter Flutlicht, sondern auch unter Fluglärm geboren. Ich weiß, was das heißt. Und gleichzeitig muss man einfach Schritt für Schritt dafür sorgen, dass es besser wird. Das ist die Aufgabe, sowohl den ökonomischen Faktor, als eben auch die Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner und ganz nebenbei auch den ökologischen Faktor. Wir müssen ja dafür sorgen, dass auch der Flugverkehr klimaneutral wird. Das ist übrigens die schwierigste aller Aufgaben. Und da übrigens braucht man diese synthetischen Kraftstoffe, diese E-Fuels garantiert, die man im Auto nicht braucht. Im Auto braucht man sie nicht, aber die Koalitionspartner in Berlin will trotzdem aber sagen, wir sperren uns in Europa gegen das Verbot von Verbrennern, wenn das nicht irgendwie noch ausgenommen wird. Ja, aber da gibt es ja, das jetzt was für Feinschmecker im Koalitionsvertrag steht, außerhalb der Flottengrenzwerte und genau um die geht es jetzt. Und ich glaube, da gibt es eine Lösung. Ich meine, selbst der Audi-Chef hat ja sich zu Wort gemeldet und gesagt, er versteht die Haltung der FDP nicht und das sollte der FDP zu denken geben.

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Also ich komme mit beiden gut klar. Ich kenne beide seit über 20 Jahren. Krass, ja. Und wir haben uns sozusagen in dieser Zeit auch weiterentwickelt. Alle miteinander. Wäre ja schlimm, wenn wir alle noch so wären wie vor 20 Jahren. Und ich glaube, dass am Ende auch das Tolle an unserer Demokratie ist, dass wir ordentlich miteinander umgehen. Und ich wünsche mir das auch für den Wahlkampf. Natürlich streiten wir miteinander um die besten Ideen, die besten Konzepte und am Ende entscheiden die Wählerinnen und Wähler. Aber dass man dann trotzdem noch fair miteinander umgeht, das ist wichtig. Also haben Sie jetzt keinen Favorit, mit wem Sie eher auf einer einsamen Insel stranden wollen würden? Ja, ich hätte gern, dass die beiden sich nachher streiten, wer mit mir auf die einsame Insel geht. Ja, jetzt ist ja die Konkurrenz schon auch groß. Nancy Faeser ist Bundesinnenministerin, deswegen natürlich super präsent. Boris Rhein als Ministerpräsident auch. Ist das für Sie ein Nachteil? Ach sagen wir es mal so, ich bin ja jetzt seit 20 Jahren in Hessen unterwegs. Ich durchpflüge quasi Hessen von Nord nach Süd und von Ost nach West. Und da muss man dann auch gönnen können, dass die anderen den Vorsprung aufholen möchten. Petra Künz aus Oberzent möchte wissen, wie soll der einfache Arbeitnehmer und Hauseigentümer die Umstellung auf umweltfreundliche Heizungen finanzieren? Da kommen ja schnell auch mal 30.000 Euro und mehr zusammen, schreibt sie. Ja, das stimmt, dass wir, wenn wir 2045 klimaneutral werden wollen, ja quasi spätestens 2044 auch die Heizungen alle umgestellt haben müssen. Aber ich kann insofern beruhigen, jede Heizung, die jetzt drin ist, die darf weiterlaufen, die darf auch repariert werden, wenn sie kaputt geht. Es geht jetzt nur um die Frage, wenn wir neue Heizungen einbauen, zu sagen, bauen wir dann noch Gas ein, was wir ja eigentlich zu wenig haben? Das haben wir ja gerade schmerzhaft gelernt. Oder sorgen wir dafür, dass mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien dabei sind? Das geht in Richtung Wärmepumpe, aber es wird auch Ausnahmen für Härtefälle geben und es muss natürlich auch Förderung geben. Das ist doch ganz klar. Das wird auch mitgedacht, weil wir müssen jetzt über die nächsten 23 Jahre Schritt für Schritt auch an den Gebäudebestand ran. Und da muss man irgendwann anfangen, damit wenigstens bei den neuen Heizungen.

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Jetzt am Wochenende gab es wieder Abseilaktionen auf der Autobahn. Es gab Demos in Mainz, auch in Frankfurt. Immer wieder kleben sich Aktivistinnen und Aktivisten der nächsten Generation auf die Straßen, beziehungsweise der letzten, und fordern mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel. Viele Menschen sind darüber erbost. Wie sehen Sie das? Ist das legitim? Sie sind ja einerseits von einer erklärten Klimaschutzpartei, andererseits sind Sie in der Realpolitik. Sind das legitime Proteste oder ist das illegal, was die tun? Also ich kann natürlich verstehen, dass viele junge Leute sagen, ihr müsst mehr tun, die haben ja noch die längste Zeit auf diesem Planeten vor sich und wir müssen wirklich was gegen die Klimakrise tun. Aber ich habe immer gesagt, es macht überhaupt keinen Sinn am Ende, dass mehr über die Aktionsform gestritten wird, in Anführungszeichen, als über das, was die Leute eigentlich wollen. Und wenn Sie sich mal diese sogenannte letzte Generation anschauen, also letzte Woche haben sie einen Baum abgesägt vom Kanzleramt, am Wochenende haben sie schwarze Farbe über das Grundgesetz geschüttet. Man fragt sich, was soll denn als nächstes kommen? Und am Ende regen sich alle nur noch darüber auf und es wird gar nicht mehr über Klimaschutz geredet. Deswegen kann ich immer nur sagen, hört bitte auf mit dem Quatsch, weil so gewinnen wir keine Mehrheiten, garantiert nicht. Jetzt haben Sie auf dem letzten Parteitag sich ja selbst als Typ Doppelhaushälfte bezeichnet, im Gegensatz zum Typ Kreuzberg. Was genau heißt das? Müssen wir uns Sie privat jetzt eher spießig vorstellen, wegen Doppelhaushälfte und so, oder wie war das gemeint? Ja, ich bin jemand, der natürlich ein überzeugter Grüner ist. Ich bin seit ich 18 bin, seit 34 Jahren bin ich in dieser Partei. Aber Stichwort Typ Kreuzberg, ich bin jetzt niemand, der alles umwirft, sondern ich glaube schon, dass man Schritt für Schritt vorankommen soll. Und ich weiß, dass wir viel verändern müssen, aber ich weiß auch, dass wir die Leute auf dem Weg mitnehmen müssen und die Gesellschaft zusammenhalten. Und jung und alt, Nord und Süd, Stadt und Land, das gehört halt auch dazu. Was nervt andere an Ihnen? Also zum Beispiel, wo sagt Ihre Frau oder irgendjemand, der sonst Ihnen nahesteht, sagt, oh, das ist wieder typisch Tarek. Ja, wenn ich sage, ich habe es ja schon vorher gewusst. Ganz schlimm. Ja, aber gut, ich meine, ich muss manchmal auch das, was ich weiß, für mich behalten. Das kann man lernen, das muss ich mir auch mal angewöhnen. Das ist schwierig. So, jetzt freuen wir uns aber auf die nächste Schote, musikalischer Art, weil da kam heute früh schon sehr viel Schönes. Jetzt die Pashmode haben Sie. Haben Sie Karten für das Konzert? Ja. Ich gebe zu, seitdem die keine CDs mehr verkaufen, müssen sie ja Geld machen mit Karten. Da habe ich schon geschluckt, als ich die Preise gesehen habe. Aber wer weiß, wie lange die noch auftreten. Also muss ich hin.

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Wird Ihre Familie im Wahlkampf eine Rolle spielen oder halten Sie das komplett raus? Ist das ein Tabuthema? Nicht tabu. Ich habe eine Familie und diese Familie mag ich und ich hoffe die mögen mich auch. Aber ich glaube, dass am Ende ja jemand als Politiker gewählt werden soll und ich finde meine Familie hat es eh schon hart genug in Anführungszeichen, muss viel auf mich verzichten und gerade meine Söhne, die sollen ihr eigenes Leben haben. Die sollen nicht immer der Sohn von sein. Aber das ist ja oft auch Teil einer Strategie. Hinter jedem Wahlkampf sitzen ja dann die Spinndoktoren und die sagen, wie verkaufen wir den Kandidaten oder die Kandidatin und da wird halt manchmal die Familienkarte gezogen und Sie haben aber entschieden, nein, nein, das will ich nicht mehr. Jetzt haben Sie gesagt, ich möchte, wenn ich bei FFH bin in Guten Morgen Hessen, dass Taylor Swift läuft mit Antihero, weil sie Fan sind von Taylor Swift, was man ja ruhig zugeben kann, ist ja eine süße Maus, oder weil sie Antihero den Song einfach gut finden? Ehrlicherweise, ich habe Taylor Swift immer so quasi im Radio nebenbei wahrgenommen und irgendwann habe ich mich mal, gab es mal eine Erklärung und dann habe ich mal genauer hingehört und das ist schon ein spannender Text, nämlich, dass so ein Superstar auch über die Selbstzweifel redet. I'm the problem und das fand ich einfach, da habe ich mal genauer reingehört und seitdem mag ich das Lied sehr. Sie wissen mehr als wir hier über diesen Song. Aber ich tatsächlich, bei mir rauscht Musik manchmal einfach durch und man achtet gar nicht, ob man findet die Melodie schön oder nicht und Sie haben sich damit auseinandergesetzt, na dann hören wir uns das Ding jetzt auch an. Taylor Swift, Antihero bei Hitradio FFH.

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Jetzt stellen wir natürlich viele Fragen an Sie heute Morgen. Dafür sind Sie ja auch da. Aber wir wollen auch mit Ihnen das spielen, was wir mit unseren Hörern schon letzte Woche gemacht haben. Master of Hessen. Also Sie kriegen eine Frage aus dem schönsten Bundesland der Welt. Und wenn Sie die Frage richtig beantworten, kriegen Sie eine einzigartige Ehrenurkunde. So was haben Sie bei sich daheim noch nie aufgehängt. Okay, bin ich mir ziemlich sicher. Ich bin gespannt. Jetzt deine Masterfrage. Wo in Hessen war der legendäre US-Astronaut Neil Armstrong? Der war auf dem Mond, aber wo war er außerdem bei uns in Hessen? Wissen Sie das auswendig oder soll man... Nein, ich weiß es nicht auswendig. Zwei Möglichkeiten. Möglichkeit A. Bei Frau Rauscher in der Klappergasse. Oder Möglichkeit B. Auf der Wasserkuppe. Eigentlich würde ja eher Wasserkuppe passen, wegen oben in Anführungszeichen. Und 950 Meter und höchster Berg. Soweit sehr gut. Ich weiß es nicht. Ich würde sagen Wasserkuppe. Und die Frau Rauscher hatte Beul am Ei. Beides richtig. Aber ob es vom Äppler oder vom Alte Kim, das weiß die Polizei. Ja, richtig. Das klärt die Polizei. Richtig, so rum.