24 Stunden Harmonika spielen - Weltrekord-Versuch in der Rhön
Sie wollen in der Rhön einen Weltrekord holen - und zwar im "24-Stunden-Harmonika-Spielen". Adrian Kehr, Harmonika-Lehrer in Poppenhausen, und Martin Tschernko aus Österreich spielen im Bürgerhaus in Ebersburg-Weyhers von Samstagmittag (21.01.) bis Sonntagmittag durch.
Adrian Kehr spielt schon seit fast 30 Jahren Harmonika. Irgendwann kam die Idee auf, zusammen mit Martin Tschernko nicht nur ein paar Stunden lang zusammen auf der Steirischen Harmonika zu spielen, sondern gleich 24 Stunden lang.
Erster Weltrekord-Versuch ging schief
Und so haben die beiden schon im vergangenen Jahr einen Weltrekord-Versuch gestartet - und der ging leider schief, obwohl sie die 24 Stunden durchgezogen haben. "Wir konnten damals wegen der Pandemie nicht vor Publikum spielen und haben deshalb den Versuch auf Youtube gestreamt. Leider wussten wir da noch nicht, dass Youtube automatisch alle Streams löscht, die länger als 12 Stunden sind. Der Stream war weg und wir hatten keinen Beweis", erzählt Adrian Kehr im Gespräch mit HIT RADIO FFH.
Diesmal vor Publikum
Das wird diesmal anders: Adrian Kehr und Martin Tschernko spielen vor Publikum, ein Vertreter des österrischen Rekordinstituts ist vor Ort, ein Kamerateam nimmt den Weltrekordversuch auf - und zusätzlich wird wieder auf Youtube gestreamt.
300 Lieder spielen die beiden aus dem Kopf
300 Lieder haben sich die beiden drauf geschafft, sie spielen sie auswendig, ohne Noten. Sie haben den Weltrekordversuch in verschiedene Motti wie "Wald" oder "Weihnachten" eingeteilt. Sie werden sich auch mehrmals umziehen und teilweise Gastmusiker dabei haben. Dabei werden sie nur Wasser trinken und Obst essen: "Nichts, was irgendwie beschwert. Es tut dann gut, was Frisches zu essen", so Adrian Kehr am FFH-Mikro. Jede Stunde sind nur fünf Minuten Pause erlaubt.
Kehr: "Ich weiß, was auf mich zukommt - das ist gut und schlecht"
Ist es denn ein Vorteil, dass Adrian Kehr und Martin Tschernko den Weltrekord-Versuch schon einmal durchgezogen haben? "Ja und nein. Auf der einen Seite ist es gut, zu wissen, dass man es schon mal geschafft hat. Auf der anderen Seite weiß ich auch ganz genau, was da auf mich zukommt und wie anstrengend das wird", sagt Adrian Kehr. Nicht die Finger seien das Problem, sondern die linke Schulter und der Arm würden irgendwann schmerzen.
Publikum ist Willkommen
Der Weltrekord-Versuch im Bürgerhaus in Ebersburg-Weyhers geht von Samstag (21.01.) 12 Uhr bis Sonntag um 12 Uhr. Jeder, der Adrian Kehr und Martin Tschernko unterstützen und anfeuern will, kann im Bürgerhaus in Weyhers vorbei kommen.
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