Züge zu störanfällig - Diesel statt Wasserstoff im Taunus
Als Konsequenz aus den Problemen mit Wasserstoffzügen im Taunus setzt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf einer Strecke vorübergehend wieder Bahnen mit Dieselmotoren ein.
Im Januar würden zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf (Linie RB15) nach und nach insgesamt 16 dieselbetriebene Züge die Wasserstoffzüge ersetzen, teilte der RMV mit. Auf der Strecke gilt derzeit ein Notfahrplan, teilweise müssen Fahrgäste in Ersatzbusse umsteigen.
Diesel-Ersatzfahrzeuge übernehmen
Die Diesel-Ersatzfahrzeuge übernehmen demnach im Januar nach und nach Fahrten und sind bis Ende kommenden Jahres angemietet. Dass es Ersatz für die störanfälligen Wasserstoffzüge des Herstellers Alstom gebe, sei Ergebnis monatelanger Bemühungen. Die Kosten trage Alstom.
Weltweit größte Flotte sollte starten
Geplant war für Dezember 2022 der Start der weltweit größten Flotte mit der umweltfreundlichen Technologie im Taunusnetz. Doch von Anfang an gab es Probleme. Die Bereitstellung der Züge verzögerte sich, dann erwies sich deren Betrieb als unzuverlässig.