Fit und wach bleiben - So klappt's in der dunklen Jahreszeit
Ganz ehrlich: So langsam wären ein bisschen Sonne oder sogar die ersten Frühlingsboten doch ganz schön. Ja okay, es ist noch zu früh für die Frühlingsboten, aber faktisch ist es so, dass wir aktuell im Dauergrau leben. Das sagt auch FFH-Wetterexperte Dr. Martin Gudd. Wie wir jetzt trotzdem fit und vor allem wach bleiben, verraten wir euch hier.
Ihr kennt das vielleicht: Im Winter ist man den ganzen Tag auf dem Berg am Skifahren und abends fällt man ins Bett und schläft wie ein Baby. Der Grund dafür ist nicht allein die sportliche Betätigung (manchmal heißt der Grund auch Jagertee und Co.), sondern die frische Luft sorgt dafür, dass wir nachts besser schlafen.
Frische Luft gleich guter Schlaf
Um besser zu schlafen, müsst ihr allerdings nicht gleich in die Berge fahren: Ein Spaziergang im eigenen Ort hat denselben Effekt auf euren Körper. Hauptsache frische Luft.
Die frische Luft und helles Licht helfen übrigens auch prima gegen den Winterblues. Selbst wenn es bewölkt ist, speichert unser Körper helles Licht. Er produziert so mehr Serotonin, was viele als Glückshormon kennen. Die Folge? Wir fühlen uns gutgelaunt und verspüren mehr Power und Antriebskraft.
Schlechtes Wetter bedeutet Pünktlichkeit
Fun Fact: Wer jetzt denkt, dass gutes Wetter und viel Licht mit gesteigerter Laune auch dazu beitragen, dass man morgens pünktlich zur Arbeit kommt, der liegt daneben. Was herausgefunden wurde, ist das Gegenteil: Je schlechter das Wetter, desto pünktlicher die Arbeitnehmer. Vielleicht liegt’s daran, dass man das schlechte Wetter vor der Arbeit eh nicht sinnvoll nutzen kann.
Vitamin D-Speicher auffüllen
Und was ist eigentlich mit dem omnipräsenten Vitamin D? Gerade im Winter hört man ständig „Vitamin D-Mangel hier, Vitamin D-Mangel da“. Im Frühling, Sommer und Herbst haben wir hier in Deutschland kein Problem, unseren Körpereigenen Vitamin D-Speicher aufzufüllen. Dafür müssen wir zwei bis drei Mal pro Woche 10 - 12 Minuten in der Sonne sein. Und Gesicht, Arme und Hände ohne Sonnencreme in die Sonne halten.
Die UVB-Strahlen sorgen dafür, dass die Vitamin D-Produktion angeregt wird. Und wer einen gut aufgefüllten Vitamin D-Speicher hat, der tut was für seine Knochen, unterstützt das Immunsystem und die Muskeln.
Bitte nicht ins Solarium gehen
Übrigens: Ins Solarium sollte man nicht gehen, wenn man seinen Vitamin D-Haushalt regulieren will. Denn dort bekommt ihr hauptsächlich und in extremer Form UVA-Strahlen ab, die das Hautkrebsrisiko immens erhöhen.
Was bringt eine Tageslichtlampe?
Eher lohnt sich da die Anschaffung einer Tageslichtlampe. Die simuliert das Tageslicht und soll so dafür sorgen, dass der Körper mehr Serotonin und weniger Melatonin (das Hormon, das uns schläfrig macht) produziert. Am besten setzt ihr euch direkt morgens 50 - 80 cm entfernt von der Lampe 30 Minuten ins künstliche Tageslicht. Sieben Tage am Stück solltet ihr die Lichttherapie durchführen, um einen Effekt zu merken.
Tipp: In Erinnerungen schwelgen
Und was auch immer hilft: Sich die Fotos vom Sommerurlaub aus den letzten Jahren anzugucken. Also kramt eure Fotoalben raus oder sucht die Bilder auf dem Smartphone und freut euch schon mal auf die nächste freie Zeit in der warmen Sonne. Dauert nicht mehr lange!
Galerie: Erinnerungen an den Sommer
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