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Norweger siegt, Patrick Lange nur Achter beim Ironman in Frankfurt

Frankfurt-Fluch des Nordhessen - Ironman: Norweger siegt, Lange nur Achter

Der Norweger Kristian Blummenfelt hat den Ironman Frankfurt 2024 gewonnen.
© dpa

Der Norweger Kristian Blummenfelt hat den Ironman Frankfurt 2024 gewonnen.

Der zweimalige Hawaii-Sieger Patrick Lange hat einen Erfolg bei der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt erneut verpasst. Ein Norweger gewinnt.

Der 37 Jahre alte Triathlon-Star aus Bad Wildungen quälte sich vor allem zu Beginn der Laufstrecke am Main. In seinem Frust legte sich Lange sogar mit einem Zuschauer an, der ihn beleidigt haben soll. Nach einer Aufholjagd rannte er am Ende aber noch als Achter über den roten Teppich am Römerberg.

"Frankfurt-Fluch" geht weiter

"Das war schon eine derbe Niederlage und der Frankfurt-Fluch ist nicht weg", sagte Lange am ARD-Mikrofon und haderte vor allem mit dem Schwimmen: "Das war einfach richtig, richtig schlecht."

Norweger Blummenfelt gewinnt

Das Langdistanz-Rennen gewann der Norweger Kristian Blummenfelt, obwohl er sich beim abschließenden Marathon übergeben musste, souverän in 7:27:21 Stunden. Zweiter hinter dem Olympiasieger von Tokio 2021 wurde der Brite Kieran Lindars vor Gregory Barnaby aus Italien. Als bester Deutscher kam Jonas Hoffmann aus Münster als Sechster ins Ziel.

Lange mit schlechtem Start

Mitfavorit Lange hatte im Juli beim Klassiker in Roth aufgeben müssen, nachdem er beim Schwimmstart einen Tritt gegen die Rippen bekommen hatte. Für einen Startplatz für die WM im Oktober auf Hawaii hat er trotz des verpassten Heimsiegs in Frankfurt beste Karten. Nach dem 3,86 Kilometer langen Schwimmen im Langener Waldsee hatte Lange einen Rückstand von gut vier Minuten auf die Führenden. Bis zum Wechsel auf die 180,2 Kilometer lange Radstrecke durch Frankfurt und die Wetterau vergrößerte sich Abstand noch etwas.

Nordhesse mit Rückenproblemen

Beim 42,195 Kilometer langen Laufen kämpfte Lange mit Rückenbeschwerden und hatte teilweise große Mühe: "Die erste Runde war die Hölle auf Erden", sagte er. Auf den letzten 15 Kilometern fing er sich noch und sammelte einige Rivalen ein. Die Frauen hatten ihre EM bereits im Juni in Hamburg ausgetragen, daher traten in Frankfurt nur Amateursportlerinnen an.

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