Brände in Großkrotzenburg: Schüler laut Polizei unter Tatverdacht
Zwei Brände in Großkrotzenburg - Schüler laut Polizei unter Tatverdacht
Schneller Ermittlungserfolg nach zwei Bränden in Großkrotzenburg (Main-Kinzig-Kreis): Die Polizei hat jetzt zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren gefasst. Sie sollen in beiden Fällen das Feuer gelegt haben. Das bestätigt ein Sprecher auf Nachfrage von HIT RADIO FFH.
Die Ermittler glauben an einen Zusammenhang "aufgrund der Tatorte, die nur wenige hundert Meter auseinanderlagen, sowie erfolgten Zeugenhinweisen". Die Kripo führte Befragungen in zwei Hanauer Schulen durch und wertete Videos einer Überwachungskamera aus.
Jugendliche erwartet ein Strafverfahren
"Letztlich erhärtete sich der Tatverdacht gegen die beiden Jugendlichen aus Hanau und Großkrotzenburg", heißt es in der Mitteilung der Polizei. Auf die 15- und 16-Jährigen kommt nun jeweils ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Brandstiftung zu.
Zwei Großbrände innerhalb von 24 Stunden
Am Montagabend gerieten in Großkrotzenburg 1.000 Strohballen in Brand. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz. Die Einsatzkräfte ließen das Feuer kontrolliert abbrennen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird aktuell auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Polizei vermutete schnell Zusammenhang zwischen Bränden
Erst einen Tag vorher hatten Strohballen und eine landwirtschaftliche Halle nur wenige hundert Meter weiter gebrannt. Ein Zusammenhang könne nicht ausgeschlossen werden, so die Polizei direkt im Anschluss.