Weltkriegsbombe: Entschärfung erfolgreich, Sperrung beendet https://t.co/Fo7VxqREXp
— Landeshauptstadt Wiesbaden (@Stadt_Wiesbaden) April 3, 2024
Bombe in Biebrich entschärft - Evakuierung aufgehoben
Anwohner dürfen nach Hause - Bombe in Wiesbaden erfolgreich entschärft
Die Weltkriegsbombe im Wiesbadener Stadtteil Biebrich ist erfolgreich entschärft worden. Das teilt die Stadt Wiesbaden mit. Demnach ist die Evakuierung beendet. Die 10.000 betroffenen Menschen können also zurück nach Hause.
Gegen 14.20 Uhr kam die erleichternde Nachricht: Der Kampfmittelräumdienst hat die Bombe unschädlich gemacht. Das Sperrgebiet darf wieder betreten werden, heißt es von der Stadt Wiesbaden.
Busse fahren wieder
Auch die Straßensperrungen wurden aufgehoben und der Busverkehr fährt wieder regulär, teilte ESWE mit.
Auch Autobahnen waren gesperrt
Das Schiersteiner Autobahnkreuz mit der A643 und der A66 waren ebenfalls wegen der Entschärfung gesperrt, sind jetzt aber wieder freigegeben. Und auch die Deutsche Bahn hatte den Personen- und Güterverkehr zwischen Biebrich und Eltville eingestellt.
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Entschärfung hatte sich verzögert
Eigentlich sollte die Entschärfung bereits um 12 Uhr mittags beginnen, hatte sich aber um über eineinhalb Stunden verzögert, weil nicht alle Anwohner das Evakuierungsgebiet verlassen hatten. Das teilten Stadtverwaltung und Polizei mit. Die Polizei habe noch am Mittag Menschen angetroffen, die von der Räumung nichts mitbekommen hätten, teilte die Stadt Wiesbaden mit. Dazu hatten sich offenbar manche hilfsbedürftige Bewohner zu spät gemeldet - sie mussten zum Teil einzeln abgeholt werden.
Notunterkunft in Dotzheim
Im Nachbar-Stadtteil Dotzheim wurden die Menschen im Haus der Vereine von Hilfsorganisationen betreut. Dort waren rund 200 Menschen untergebracht. Damit stöße die Notunterkunft langsam an ihre Kapazitätsgrenze, hatte eine Sprecherin auf FFH-Nachfrage gesagt.
Evakuierung im 1000-Meter-Radius
Etwa 10.000 Anwohner sollten wegen der geplanten Entschärfung oder kontrollierten Sprengung des 500 Kilogramm schweren Blindgängers ihre Häuser verlassen. Erst nachdem gesamte Areal um den Bombenfund herum wirklich menschenleer und per Wärmebildkamera abgeflogen war, konnte die Entschärfung beginnen.
Blindgänger bei Bauarbeiten für neues Wohnviertel gefunden
Wie die Stadt mitteilte, wurde die 500 Kilogramm schwere Bombe nördlich vom Kallebad auf der Baustelle für das neue Wohnviertel "Kärtner Viertel" gefunden. Betroffen von der Räumung waren auch mehrere Schulen sowie Kindergärten, die in den Osterschulferien sonst eine Notbetreuung angeboten hätten.
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