Ernteausfälle in Hessen - Land bietet Bauern finanzielle Hilfe an
Landwirte in Hessen, die von Hochwasserschäden betroffen sind, sowie Winzer und Obstbauern, die unter Spätfrost im Frühling gelitten haben, können ab sofort finanzielle Unterstützung beantragen. Das hessische Landwirtschaftsministerium will bis zu 50 Prozent der ermittelten Schäden ausgleichen.
Pro Antragsteller sind max. 20.000 Euro vorgesehen. Die Mindestsumme liegt bei 2.500 Euro.
Details zu den Ausgleichszahlungen
Die neue „Hochwasser-Nothilfe 2024“ hat ein Budget von bis zu zwei Millionen Euro. Betroffene Landwirte können bis zum 15. November einen Antrag auf Schadensausgleich beim hessischen Landwirtschaftsministerium stellen. Voraussetzung ist ein nachweislich vollständiger Ernteverlust auf dem betroffenen Feld oder klar abgrenzbaren Teilbereichen. Die Schadensursache muss Hochwasser oder Spätfrost sein.
Gebeutelte Landwirte
Hessens Landwirte hatten mitunter ein hartes Jahr. In einer Erklärung des Ministeriums wird auf „massive Überflutungen“ im Frühling hingewiesen. Diese wurden durch Starkregen von Ende Mai bis Mitte Juni 2024 verursacht, der insbesondere das hessische Ried entlang des Rheins betraf. Außerdem haben Spätfröste Ende April 2024 erhebliche Schäden im Obst- und Weinbau verursacht.
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