Mitarbeiterin einer Klinik in Bad Zwesten mit Armbrust erschossen
Verdächtiger in U-Haft - Frau in Bad Zwesten mit Armbrust getötet
Mit einer Armbrust ist eine 50-jährige Frau aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg am Mittwochnachmittag in einem Krankenhaus in Bad Zwesten (Schwalm-Eder-Kreis) getötet worden. Ein Tatverdächtiger konnte bereits im Laufe der Nacht festgenommen werden. Das hat die Polizei bekannt gegeben, jetzt sitzt der Mann in U-Haft.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord mit dem Merkmal Heimtücke vor. Zu einem möglichen Motiv des mutmaßlichen Täters machten die Ermittler noch keine Angaben.
Klinik-Mitarbeiterin stirbt noch vor Ort
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen betrat der Mann am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr die Hardtwaldklinik 1 in Bad Zwesten. Dort erschoss er eine 50-jährige mit einer Armbrust. Trotz sofortiger Medizinischer Versorgung starb sie vor Ort. Wie FFH bereits berichtete, handelte es sich um eine Mitarbeiterin des Krankenhauses.
In der Hardtwaldklinik 1 in Bad Zwesten wurde eine Mitarbeiterin mit einer Armbrust erschossen.
Flüchtiger Täter in der Nacht gefasst
Der Täter war im Anschluss vom Tatort geflüchtet, woraufhin die Polizei nach ihm suchte. Schnell kamen die Beamten auf einen 58-jährigen Mann aus dem Landkreis Passau. Noch in der Nacht wurde der Tatverdächtige auf einer Autobahnraststätte an der A 3 im Bereich Unterfranken festgenommen. Dabei konnten auch entsprechende Beweise sichergestellt werden, heißt es.
"Geschockt von dieser brutalen Tat"
„Wir sind geschockt von dieser brutalen und tragischen Tat“, sagt Philipp Matthiass von der Geschäftsführung der Wicker-Kliniken auf FFH-Anfrage. Man sei in Gedanken bei den Angehörigen und biete Mitarbeitern und Patienten Hilfe an. Zudem soll es auch einen Ort zum Trauern für die verstorbene Kollegin geben. Der Ambulanzbetrieb im Medizinischen Versorgungszentrum ist bis einschließlich Samstag pausiert worden.
Ermittlungen laufen - Hintergründe noch unklar
Derzeit laufen die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen, sowie zum Tathergang. Aus ermittlungstaktischen Gründen gibt die Polizei bisher keine weiteren Details bekannt.
