BGH: Wird Urteil gegen Linksextreme Kasselerin Lina E. rechtskräftig?
BGH entscheidet über Revision - Verhandlung zu Kasselerin Lina E.
Wegen brutalen Angriffen auf Rechtsextreme ist die Kasseler Studentin Lina E. zu 5 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt worden. Dagegen haben sie und auch der Generalbundesanwalt Revision eingelegt. Am Mittwoch (18.03.2025) will der Bundesgerichtshof darüber entscheiden.
Lina E. und auch der Generalbundesanwalt wollen jeweils, dass unterschiedliche Teile des mehr als 400 Seiten langen Urteils aufgehoben und neu verhandelt werden. "Der Generalbundesanwalt beanstandet mit seinem zuungunsten der Angeklagten eingelegten und auf die Sachrüge gestützten Rechtsmittel sowohl den Teilfreispruch hinsichtlich eines weiteren Tatvorwurfs als auch den gesamten Strafausspruch. Dieser weise die Angeklagte begünstigende Rechtsfehler auf. Die Angeklagte wendet sich - ebenfalls mit der Rüge der Verletzung materiellen Rechts - gegen ihre Verurteilung", heißt es auf der Internet-Seite des BGH.
13 Menschen angegriffen
Lina E. wird vorgeworfen, Kopf einer linksextremen Gruppe zu sein. Die soll 13 Menschen, die sie der rechten Szene zuordnet, angegriffen haben. Zwei Personen wurden dabei potenziell lebensbedrohlich verletzt. Deswegen war sie unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung schuldig gesprochen worden.
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