Mann im Wald bedroht - Details zu SEK-Einsatz in Wetzlar
Vier Menschen werden bei einer Polizeiaktion in Mittelhessen festgenommen. Jetzt wird Näheres zu den Hintergründen bekannt.
Bei den vier Personen, die am Montag von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei in Wetzlar vorläufig festgenommen wurden, handelt es sich um drei Männer im Alter von 20 bis 55 Jahren und eine 47-jährige Frau. Das teilten die Staatsanwaltschaft Fulda und des Polizeipräsidiums Osthessen mit.
Mann im Wald bedroht
Nach derzeitigen Erkenntnissen sollen mehrere Personen am Montag gegen 4.00 Uhr in einem Waldstück im Bereich Friedewald im osthessischen Kreis Hersfeld-Rotenburg einen 34-jährigen Mann mit einer Schusswaffe bedroht und danach den Tatort verlassen haben. Der 34-Jährige blieb den Angaben zufolge unverletzt zurück, lief in ein nahegelegenes Wohngebiet und wandte sich an einen Anwohner, der die Polizei informierte.
Widerstand bei der Festnahme
Die Ermittlungen führten den Angaben zufolge schließlich zu dem SEK-Einsatz in Wetzlar und den Festnahmen. Dabei sei ein 23-jähriger Mann, der bei der Festnahme erheblichen Widerstand geleistet habe, leicht verletzt und unmittelbar vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch versorgt worden. Alle Personen wurden danach zur Dienststelle nach Fulda gebracht. Ermittelt wird "wegen des Verdachts einer Bedrohung".
Verfahren in NRW
Der 20-Jährige sei nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden, da keine Haftgründe vorlägen. Die anderen drei Festgenommenen seien aufgrund eines laufenden Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Düsseldorf in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt überstellt worden. Dort sollen Sie an dem Mord an einem Fahrgast eines Uber-Autos beteiligt gewesen sein.