Wieder Brände in Roßdorf und Gundernhausen: Festgenommener in Klinik
40-Jähriger in Fachklinik - Festnahme nach Bränden in Roßdorf
Schon wieder hat es in Roßdorf im Landkreis Darmstadt-Dieburg gebrannt – und das gleich zwei Mal am Wochenende. Laut Polizei gab es jetzt eine Festnahme. Ob der 40 Jahre alte Mann allerdings überhaupt im Zusammenhang mit den Bränden steht, ist laut den Ermittlern noch völlig unklar.
Die Polizei nahm den Mann in Roßdorf in der Darmstädter Straße fest.
Brennendes Papier in der Hand
Zuvor hatte sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet: Er habe einen Mann gesehen, der ein brennendes Papier in der Hand halte. Der 40-Jährige befand sich laut Polizei offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand. Er wurde im Anschluss in eine Fachklinik eingewiesen.
Holzstapel und Autos brennen in Roßdorf
Zuvor hatte es an dem Wochenende zwei Mal in Roßdorf gebrannt. Die Feuerwehr musste am Samstagnachmittag (13. Mai) einen brennenden Holzstapel in der Nähe des Viehwegs in Gundernhausen löschen. In der Nacht zum Sonntag (14. Mai) brannte dann in der Ringstraße in Roßdorf ein Fahrzeug. Durch diesen Brand wurde ein weiteres Fahrzeug beschädigt.
Polizei ermittelt
Die Ermittlungen zu den Bränden laufen und auch ob es einen Zusammenhang zwischen den Bränden und dem Festgenommenen gibt, ermittelt die Polizei derzeit.
Wer Hinweise zu den Bränden geben kann, kann sich bei der Kriminalpolizei (Kommissariat 10) in Darmstadt unter 06151/969-0 melden.
Viele Einsätze für die Feuerwehr
Die Brände am Wochenende waren nicht die ersten in Roßdorf und dem Ortsteil Gundernhausen. In den vergangenen Wochen hatte es dort häufiger gebrannt, vor allem an Wochenenden. Unter anderem war Ende April beim Brand einer Containeranlage für die Unterbringung von Flüchtlingen ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden.
Besteht ein Zusammenhang zwischen den Taten?
Auf FFH-Nachfrage sagt eine Polizeisprecherin, auch in diesen Fällen werde geprüft, ob es einen Zusammenhang zu den neuesten Bränden gebe. Noch sei das aber zu früh, die Ermittler müssten die frischen Brandorte zunächst begehen.
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