Wildschwein-Fallen gegen Schweinepest: Wie Hessen die Seuche bekämpft
Wie Hessen die Seuche bekämpft - Wildschwein-Fallen gegen Schweinepest
In Hessen kommen sogenannte "Saufänge" zum Einsatz, um Wildschweine zu fangen. Diese besonderen Fallen wurden in Mörfelden-Walldorf vorgestellt. Ziel ist es, die Wildschweinbestände zu reduzieren und die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Südhessen einzudämmen.
Die Saufänge bestehen aus Holzwänden, die eine kleine Wiese umschließen. Die Wildschweine werden mit Maisfutter angelockt.
Falltüren schließen sich per Handy-Aktivierung
Haben sie die Falle betreten, schließen sich die Falltüren per Handy-Aktivierung. Die Tiere sind dann gefangen und können von Jägern erlegt werden.
Infektionsketten unterbrechen
Das Landwirtschaftsministerium betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme, um Infektionsketten der ASP zu unterbrechen. Je weniger Wildschweine es in einem Gebiet gibt, desto geringer ist die Ansteckungsgefahr und Ausbreitung der Seuche, sagt Volker Höhler von der Obersten Jagdbehörde zu HIT RADIO FFH.
Lage beruhigt sich
Die Lage der Afrikanischen Schweinepest in Südhessen hat sich leicht beruhigt. Die Zahl der infizierten Wildschweine ist stabil. Daher wurden im Kreis Groß-Gerau erste Lockerungen wie die Aufhebung der Leinenpflicht für Hunde eingeführt.
Jagd mit Saufängen wird fortgesetzt
Diese Regelung sollte ursprünglich verhindern, dass infizierte Wildschweine aufgescheucht werden. Die Jagd mit Saufängen wird jedoch vorerst fortgesetzt, um die Seuche weiter einzudämmen.
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