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Hier am Frankfurter Südbahnhof schaut heute Morgen der Eine, die Andere relativ irritiert, viele mit Handy in der Hand an der Haltestelle, relativ irritiert, viele mit Handy in der Hand an der Haltestelle, die erst mal gucken müssen, wie genau sie weiterkommen. Der Streik im öffentlichen Dienst trifft jetzt auch den Nahverkehr in Frankfurt. Voraussichtlich drei Tage lang fahren keine U- und Straßenbahnen.

Ich habe die Menschen gefragt, ob sie Verständnis dafür haben. Einerseits kann ich schon verstehen, dass die Leute streiken, andererseits ist es halt für die Leute, die darauf angewiesen sind, schwierig. Ich denke, ein bisschen mehr Entgegenkommen von beiden Seiten wäre nötig. Ja klar. Ich habe Verständnis dafür, dass gestreikt wird. Bin selber auch im öffentlichen Dienst tätig und von daher alles gut. Sollen für ihre Rechte einstehen.

Und ja, kann das akzeptieren und kann auch gerne auf alternative Verkehrsmittel umsteigen. Umplanen mussten heute früh einige. Ein Mann hat mir erzählt, er wollte eigentlich mit der Straßenbahn zum Arzt. Das ging nicht. Eine Frau kam aus dem Nachtdienst und musste nach zehn Stunden Arbeit mit dem Uber nach Hause fahren. Und ein anderer Mann, der war gerade auf dem Weg zur Arbeit und hat es sportlich genommen und gesagt, das sind zwölf Minuten zu Fuß, dann hole ich mir einen Kaffee.

Wenn die Straßenbahn nicht fährt. Insgesamt, muss man sagen, gibt es kein großes Chaos hier, denn die S-Bahnen und die Busse fahren ja. Auch wenn es ein bisschen länger dauert oder etwas umständlicher ist, die Menschen kommen hier alle weg.